Männer empfinden oft um ihre Lebensmitte herum ein Absinken an Lebenskraft und Energie. Veränderungen des Körpers, wie der Abbau an Muskulatur und die Zunahme an Bauchfett, belasten dabei ebenso wie geistige Einbußen, die sich durch Reizbarkeit oder Hoffnungslosigkeit zeigen. Die wenigsten Männer sprechen darüber und schreiben diese Symptome den scheinbar unvermeidlichen Anforderungen und dem Stress des Alltags zu. Manchmal steht aber auch eine ganz einfache und veränderbare Ursache hinter diesen Beschwerden.
Wechseljahre bei Männern
Antriebslosigkeit, Libidoverlust, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen…: Nicht nur Frauen kommen in die Wechseljahre und klagen über Probleme. Auch bei Männern kann ein Absinken des Hormonspiegels wichtiger Sexualhormone zu einer Vielzahl an Beschwerden führen.
Analog zu den Wechseljahren der Frau, spricht man in diesem Zusammenhang deshalb auch von den „Wechseljahren des Mannes“, lateinisch auch „Klimakterium virile“ genannt. Gängige Bezeichnungen sind daneben auch: Andropause, PEDAM, als Abkürzung für die „partielle endokrine Defizienz des alternden Mannes“ bzw. PADAM, das Kürzel für „partielles Androgendefizit des alternden Mannes“ oder auch Late-onset-Hypogonadismus.
Gemeint ist mit all diesen Begriffen aber immer dasselbe: Hormonveränderungen bei Männern, die mit zunehmendem Alter auftreten, wobei es vor allem zu einem Absinken des männlichen Sexualhormons Testosteron kommt. Anders als bei Frauen, treten die Wechseljahre bei Männern aber nicht so abrupt, sondern deutlich langsamer, quasi schleichend auf.
Testosteronmangel – wieviel Männer sind betroffen?
Von einem echten Testosteronmangel mit entsprechenden Beschwerden ist bei weitem nicht jeder ältere Mann betroffen. Laut EAU-Leitlinie Männlicher Hypogonadismus, aus dem Jahr 2018, haben nur etwa bis zu zehn Prozent aller Männer zwischen 40 bis 79 Jahren einen Testosteronmangel. Über eindeutige Beschwerden klagen sogar nur etwa bis zu sechs Prozent der Männer in dieser Altersklasse.
Wie wirkt Testosteron beim Mann?
Testosteron ist ein Sexualhormon und das wichtigste Hormon des Mannes. Denn Testosteron ist für die Ausbildung der männlichen Geschlechtsorgane verantwortlich und sorgt für den typisch männlichen Körperbau mit vermehrter Muskulatur, tiefer Stimme, Bartwuchs und Körperbehaarung. Außerdem steuert Testosteron das sexuelle Interesse und die Fruchtbarkeit und ist für eine Reihe weiterer wichtiger Vorgänge im Körper beteiligt.
Auch Frauen produzieren etwas Testosteron in den Nebennieren, allerdings in einem sehr viel geringeren Umfang. Bei Männern findet die Testosteronproduktion hauptsächlich in den Leydig’schen Zwischenzellen im Hoden, aber auch zu einem geringen Teil in den Nebennieren statt. Gesteuert wird sie über den Hypothalamus und die Hypophyse. Diese Hirnareale schütten vor allem nachts und früh morgens sognannte Gonadotropin-Releasing-Hormone aus, die die Testosteronproduktion indirekt auslösen.
Daher kann auch eine Nebennierenschwäche der Grund für einen Testosteron-Mangel sein. Woran erkennt man eine Nebennierenschwäche?
Welche Testosteronwerte sind normal?
Der Testosteronspiegel ist von Mann zu Mann unterschiedlich, ändert sich mit dem Alter, aber auch im Laufe des Tages. Rund 98 Prozent des im Blut befindlichen Testosterons ist dabei an bestimmte Eiweiße wie Albumin oder das sexualhormonbindende Globulin (SHBG) gebunden. Nur rund 2 Prozent liegen in freier Form vor.
Die tägliche Testosteronproduktion bei Männern beträgt ca. 7 mg und bei Frauen ca. 0,7 mg. Die Normwerte des Gesamttestosteron liegen bei erwachsenen Frauen zwischen 0,5–2,0 nmol/l (0,15–0,6 ng/ml) und bei Männern zwischen 12–40 nmol/l (3,5–11,5 ng/ml).
Testosteronmangel beim Mann – Werte
Von einem Testosteronmangel bei Männern spricht man, wenn das gemessene Gesamttestosteron unter 12,1 nmol/L und das freie Testosteron unter 243 pmol/L liegt.
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1x Testosteron, 1x DHEA, 1x Östradiol,1x Progesteron, 1x Cortisol
Die Werte sollten zwischen 8-10 Uhr morgens bestimmt werden. Vorteil des Speicheltests: Während im Blut auch die an Transportglobuline gebundenen und damit unwirksamen Hormone gemessen werden, liegen im Speichel nur die freien und wirksamen Hormone vor.
Ursachen
Ein Testosteronmangel bei Männern entsteht infolge einer Unterfunktion der Hoden. Diese kann unterschiedliche Ursachen haben. So können seltene genetische Defekte, wie etwa das Klinefelter-Syndrom, ein Hodentumor oder auch angeborene Entwicklungsstörungen, wie das Kallmann-Syndrom, zu einer verminderten Testosteronbildung in den Hoden führen.
Aber auch erworbene Krankheiten, wie starke Entzündungen der Hoden oder schwere Formen von Krampfadern in den Hoden können die Testosteronproduktion nachhaltig beeinträchtigen. In den meisten Fällen tritt ein Testosteronmangel bei Männern aber infolge des zunehmenden Alters auf. Man spricht dann auch vom altersbedingten Hypogonadismus.
Altersbedingter Hypogonadismus: Die Wechseljahre der Männer
Etwa ab Mitte bis Ende des dreißigsten Lebensjahres verlangsamt sich bei Männern die Testosteronproduktion in den Hoden. Der Testosteronspiegel sinkt dabei pro Jahr ganz allmählich um etwa ein bis zwei Prozent ab. Anders als bei Frauen in der Postmenopause, bei denen die Östrogenproduktion nach dem Wechsel komplett stoppt, bleibt die Testosteronproduktion bei Männern also weiterhin auf einem erniedrigten Niveau erhalten.
Wie stark der Testosteronspiegel sinkt, ist übrigens von Mann zu Mann individuell verschieden. Viele Männer spüren das allmähliche Absinken des Testosteronspiegels gar nicht. Ob es die Wechseljahre bei Männern tatsächlich gibt, ist in der Medizin deshalb teilweise umstritten.
Wie entsteht Testosteronmangel?
Einige Männer aber empfinden ganz deutliche Beeinträchtigungen, die im direkten Zusammenhang mit dem Hormonabfall beobachtet werden. Dies gilt umso mehr, je älter und übergewichtiger die betroffenen Männer sind und umso häufiger sie unter Zusatzerkrankungen leiden, wie die europäische Gesellschaft für Urologie (EAU) in ihren aktuellen Leitlinien betont. Denn viele bei älteren Männern besonders häufigen Begleiterkrankungen, wie Insulinresistenz, Diabetes Typ 2, Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen sowie Herz-Kreislauferkrankungen, z.B. durch ein Metabolisches Syndrom, sowie bestimmte Medikamente, lassen den Testosteronspiegel stärker absinken. Für Betroffene kann das zu einer Reihe an Beschwerden führen, die spürbare negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit sowie auf die Sexualität haben.
Symptome
Typische Symptome, die auf einen Testosteronmangel bei Männern hinweisen:
- verminderte Lust auf Sex
- Erektionsstörungen
- Abbau an Muskelmasse und Verlust an Kraft
- Zunahme des Bauchfettes
- Verminderte Körperbehaarung
- Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, und Müdigkeit (trotz ausreichend viel Schlaf)
- Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen
- Hitzewallungen
- Abnahme der Knochendichte (Osteoporose)
- Metabolisches Syndrom
Was kann Mann tun bei Testosteronmangel?
Wenn auch Sie eines oder gleich mehrere dieser Symptome bei sich beobachten, kann also durchaus ein Testosteronmangel dafür verantwortlich sein. Gerade bei unspezifischen Anzeichen können aber auch andere Ursachen vorliegen. Deshalb sollten Sie bei sämtlichen Beschwerden, die auf die Wechseljahre bei Männern hindeuten, möglichst immer einen Arzt aufsuchen.
Testosteronmangel – welcher Arzt?
Der erste Ansprechpartner ist in diesem Fall der Hausarzt, der im begründeten Verdacht zum Facharzt für Urologie bzw. Facharzt für Andrologie, auch Männerarzt genannt, überweist. Er kann feststellen, ob Ihr Testosteronspiegel altersentsprechend ist oder eventuell ein Testosteronmangel vorliegt.
Test
Den Testosteronspiegel bestimmt der Arzt über das Blutserum. Da der Testosteronspiegel im Blut schwankt, werden in der Regel zwei bis drei Blutproben im Abstand von jeweils etwa einer halben Stunde entnommen. Bester Zeitpunkt dafür ist der Vormittag, da der Testosteronspiegel dann am höchsten ist. Aus den zwei bis drei Proben wird anschließend ein Durchschnittswert ermittelt. Er sollte – laut Aussage der europäischen Gesellschaft für Urologie – nicht unter 12,1 nmol/l liegen. Bei leicht erniedrigten Werten zwischen 8 bis 12 nmol/l wird empfohlen zusätzlich noch den freien Testosteronspiegel zu bestimmen. Liegt dieser unter 243 pmol/l weißt das ebenfalls auf einen bestehenden Testosteronmangel hin.
Es ist jedoch auch möglich alle wichtigen Hormone im Zusammenhang mit einem Testosteronmangel, wie Testosteron, Östradiol, Progesteron, DHEA & Cortisol bequem von zuhause im Speichel zu testen: Hormonprofil Mann Plus
Behandlung
Wenn ein echter Testosteronmangel mit eindeutigen Beschwerden besteht, gibt es die Möglichkeit das fehlende Testosteron durch künstliche Hormone zu ersetzen. Dazu kann Testosteron als Spritze in den Muskel, Gel oder Pflaster über die Haut, als Kapsel geschluckt oder auch als Nasenspray verabreicht werden. Durch den schnellen Ausgleich der Hormone können Symptome, wie das sexuelle Verlangen oft schon nach vier bis sechs Wochen wieder ansteigen. Veränderungen der Potenz sind allerdings erst nach etwa einem halben Jahr zu erwarten.
Ist es gefährlich Testosteron zu nehmen?
Da die Testosterongabe im ersten Jahr auch leichte Veränderungen an der Prostata hervorrufen kann, sollten in den ersten zwölf Monaten der Therapie engmaschige Kontrolluntersuchungen stattfinden. Das Risiko für die Entstehung eines Prostatakarzinoms wird – laut Leitlinie – jedoch grundsätzlich nicht erhöht. Eine Testosteronersatztherapie sollte aber keinesfalls als Lifestyle-Behandlung gesehen werden. Sie verlängert nicht das Leben oder schenkt die Jugend zurück. Sie wird vom Arzt auch nur verordnet, wenn der Testosteronwert nachweislich zu niedrig ist und tatsächlich massive Probleme bestehen.
Testosterontherapie: Kontraindikationen und Nebenwirkungen
Die Gabe von Hormonen birgt immer auch eine Reihe an möglichen Nebenwirkungen. Bei der Testosterontherapie gehören dazu eine erhöhte Thrombosegefahr, Prostatabeschwerden, Kopfschmerzen, erhöhte Blutfettwerte, Brustschwellungen, Bluthochdruck sowie Stimmungsschwankungen. Auch gibt es Vorerkrankungen, die gegen eine Testosterontherapie sprechen. Zu diesen Kontraindikationen zählen das Prostatakarzinom, Brustkrebs, Polyzythämie, schwere Schlafapnoe, schwere Herzinsuffizienz sowie Symptomatiken des unteren Harntrakts.
Alternative Behandlung von Testosteronmangel
Bevor man also bei Männern in den Wechseljahren mit Testosteronmangel eine Hormontherapie in Erwägung zieht, sollten alle wirksamen Alternativen, die weniger bis keine Nebenwirkungen haben, versucht werden.
In meiner Praxis haben sich bei Testosteronmangel neben der homöopathischen Behandlung die Einnahme dieser beiden Präparate über einen Zeitraum von 3-4 Monaten sehr bewährt:
AndroSafe Lyco 10, 60 Kapseln (2 Packungen für eine 3-Monats-Kur)
Täglich 1 Kapsel einnehmen. Spezieller Vitamin-Mineralstoff-Komplex mit wertvollen Pflanzenextrakten – perfekt aufeinander abgestimmt für den Mann. Durch Stress im Beruf, Rauchen, Schlafmangel, Umweltgifte oder Arzneimittel entstehen freie Radikale im Körper, die mit gesundheitlichen Störungen und Testosteronmangel in Verbindung gebracht werden.
+
Testovir, 120 Kapseln (3 Packungen für eine 3-Monats-Kur)
2 Kapseln morgens und 2 Kapseln abends mit reichlich Flüssigkeit einnehmen. Ein Testosteronmangel kann entstehen, wenn das Enzym Aromatase das Testosteron in Östrogen umwandelt und bewirkt, dass Männer niedrige Testosteronspiegel und hohe Spiegel von Östrogen haben. Das in diesem Präparat enthaltene Chrysin ist ein natürlich vorkommendes Bioflavonoid (pflanzliches Antioxidanz) und bewirkt als Aromatase-Hemmer eine Blockierung des Umwandlungsprozesses von Testosteron in Östrogen und damit eine Anhebung des Testosteronspiegels. Dies steigert die Potenz und die Vitalität, hellt die Stimmung auf, beugt Herz-Kreislauferkrankungen vor und vermindert den altersbedingten Muskelschwund, das Bauchfett und beugt Diabetes vor.
Testosteronmangel – was kann man noch machen?
Bevor (M)ann mit einer Testosteronbehandlung startet, sollte er möglichst erstmal versuchen auch andere bestehende Möglichkeiten zu nutzen, um die männlichen Wechseljahresbeschwerden oft ähnlich effektiv, aber ohne die unerwünschten Nebenwirkungen zu lindern.
- Wenig Alkohol
- Kein Nikotin
- Sport und Bewegung: täglich 30 Minuten
- Abnehmen
- Stressreduktion und Ruhepausen
- Schlafhygiene
- Risikofaktoren eines Metabolischen Syndroms minimieren
So kann vor allem eine Änderung des Lebensstils sehr gut helfen den Testosteronspiegel wieder ansteigen zu lassen. Denn Zivilisationskrankheiten, wie Übergewicht und Diabetes Typ 2, aber auch Stress lassen den Testosteronspiegel bei Männern in reiferen Jahren nachweislich stärker absinken. Wer also sein Gewicht reduziert, indem er sich gesünder ernährt, mehr bewegt, sich mehr entspannt und Genussgifte, wie Alkohol und Nikotin reduziert, stärkt damit nicht nur sein allgemeines Wohlbefinden und beugt Folgeerkrankungen vor, er sorgt zusätzlich auch für höhere Testosteronwerte.
Richtige Ernährung
Bei Testosteronmangel sollten Sie diese 3 Faktoren in ihrer Ernährung beachten:
- Proteinreiche Lebensmittel statt zuviel Kohlehydrate und Fette
- Nahrung mit niedrigem glykämischen Index bzw. glykämischer Last
- Intermittierendes Fasten 2-3 mal pro Woche
Der positive Effekt kann noch verstärkt werden, in dem bei der Auswahl des Speiseplans auf bestimmte Lebensmittel geachtet wird, die eine natürliche Testosteron-ähnliche Wirkung haben. Zu diesen Phytoandrogenen zählen zum Beispiel:
- Hafer: 3 mal täglich 3 Tropfen
- Ginseng: 3 mal täglich 1 Kapsel
- Kiefernpollen: ein bis zwei Esslöffel täglich langsam im Mund zergehen lassen
- Brennesselwurzel: ein bis zwei Teelöffel mit einer Tasse Wasser aufkochen lassen. Nach einer Minute kochen noch 10 Minuten lang stehen lassen und nach dem Absieben trinken. Kann man bis zu 10-mal täglich trinken.
Welche Lebensmittel meiden bei Testosteronmangel?
Vor allem die sogenannten Phytoöstrogene sollten in der Ernährung bei Männern in den Wechseljahren bzw bei Testosteronmangel reduziert oder vermieden werden. Dazu zählen:
- Sojaprodukte
- Alkohol: v.a. Bier
- Glutenhaltiges Brot und Gebäck; die meisten Getreidearten enthalten Gluten, das zu einem Anstieg des Geschlechtshormons Prolaktin führt, das wiederum ein Gegenspieler von Testosteron ist und dieses im Körper unterdrückt.
- Kreuzblütler, d.h. viele Kohlsorten: Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Kohlrabi, Weißkohl, Rotkohl
- Leinsamen
- Sonnenblumenkerne
- Kürbiskerne
- Trockenobst, v.a. getrocknete Aprikosen, Datteln und Pflaumen
Ebenfalls meiden sollten Männer mit Testosteronmangel:
- Milchprodukte: Tierfutter enthält häufig Soja. Der hohe Östrogenspiegel der Kuh schlägt sich auf ihre Milch nieder.
- Transfettsäuren, die v.a. enthalten sind in: Croissants, Kekse, Chips, Flips, Popcorn, Fast Food, Fertiggerichte wie Pommes und Pizza.
- Süßholz
FAQ
Wann sind die Wechseljahre bei Männern?
In der Regel treten die Wechseljahre bei Männern, also Beschwerden, die mit einem sinkenden Testosteronspiegel in Zusammenhang stehen, etwa zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf. Das allmähliche Absinken des Testosteronspiegel beginnt aber schon viel früher.
Wann sinkt der Testosteronspiegel beim Mann?
Der Testosteronspiegel beginnt bei Männern bereits ab einem Alter von Mitte bis Ende 30 abzusinken. Das geschieht aber sehr langsam. Bis sich die Veränderungen in Form von Symptomen und Beschwerden bemerkbar machen, vergehen in der Regel noch viele Jahre und Jahrzehnte.
Wie hoch sollte der Testosteronspiegel sein?
Der Testosteronspiegel ist von Mann zu Mann unterschiedlich, schwankt im Laufe des Tages und verändert sich außerdem mit dem Alter. Laut europäischer Gesellschaft für Urologie sollte das Gesamttestosteron möglichst über 12,1 nmol/L liegen und das freie Testosteron nicht unter 243 pmol/L fallen.
Was bewirkt ein zu niedriger Testosteronspiegel?
Ein zu niedriger Testosteronspiegel kann eine ganze Reihe an Beschwerden verursachen. Zu den typischen Symptomen zählen vor allem verminderte Lust auf Sex, Erektionsstörungen sowie ein Abbau an Muskelmasse, aber auch Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen.
Woran erkennt man Testosteronmangel?
Die möglichen Auswirkungen eines Testosteronmangels im Alter können ganz unterschiedliche Symptome hervorrufen. Typisch sind ein Libidoverlust, Erektionsstörungen sowie ein Abbau an Muskelmasse. Aber auch ganz unspezifische Symptome, wie Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, und Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Hitzewallungen und Osteoporose, können auftreten. Ob tatsächlich ein Testosteronmangel vorliegt, kann letztendlich nur mittels eines Speicheltest– oder Bluttests ermittelt werden.
Testosteronmangel, was tun?
Bei einem Testeronmangel kann eine Gewichtsreduktion sowie eine Lebensstiländerung mit gesünderem Essen, mehr Bewegung und weniger Genussgiften viel bewirken. In schweren Fällen kann auch eine Testosteronersatztherapie erfolgen.
Wie macht sich Testosteronmangel bemerkbar?
Ein Testosteronmangel kann sich mit einer ganzen Reihe an Beschwerden bemerkbar machen. Zu den typischen Symptomen zählen verminderte Lust auf Sex, Erektionsstörungen sowie ein Abbau an Muskelmasse, aber auch Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit und Hitzewallungen.
Welche Symptome Bei Testosteronmangel?
Zu den typischen Symptomen eines Testosteronmangels zählen verminderte Lust auf Sex, Erektionsstörungen sowie ein Abbau an Muskelmasse, aber auch Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen.
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Erstellungsdatum:
22.06.2020
Autoren:
Markus Breitenberger, Heilpraktiker in eigener Praxis seit über 20 Jahren und Autor von 2 Gesundheitsratgebern im GU-Verlag und zahlreichen medizinischen Fachartikeln.
Anja Lang, selbstständige Medizinjournalistin seit über 20 Jahren. Schreibt regelmäßig für diverse Gesundheitsportale, medizinische Fachmagazine sowie Sonderseiten und Beilagen der Süddeutschen Zeitung und der Stuttgarter Zeitung.
Quellen:
Testosteronmangel und metabolisches Syndrom, 09/2018
Testosterone deficiency – an underestimated risk for men? Prevalence of hypogonadism, 12/2013
Testosterone deficit: what’s new?, 02/2015