Schmerzen im Ohr weisen oft auf eine Ohrerkrankung hin, zum Beispiel auf eine akute Mittelohrentzündung oder auf einen Tubenkatarrh. Hiervon sind Erwachsene seltener betroffen als Kinder, bei ihnen sind es meist Gehörgangentzündungen, die die Ohrenschmerzen auslösen. Aber auch Probleme mit den Zähnen oder dem Kiefer können Ohrschmerzen hervorrufen.
Hilft Homöopathie bei Ohrenschmerzen?
Bei der Wahl des richtigen homöopathischen Mittels lassen die Ohrenschmerzen in der Regel rasch nach. Verschlimmern sich die Beschwerden jedoch oder besteht hohes Fieber, kann es sein, dass sich die Entzündung auf den angrenzenden Warzenfortsatz des Schädelbeins ausgebreitet hat; diese Komplikation kommt vor allem im Rahmen einer Mittelohrentzündung vor.
In diesem Fall sollte möglichst bald ein Arzt oder Heilpraktiker aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn die Ohrenschmerzen nach einer Phase der Besserung erneut aufflammen.
Homöopathische Mittel bei Ohrenschmerzen
Das passende Mittel können Sie als Globuli über den jeweiligen Link bestellen. Es müssen nicht alle Symptome zutreffen, um ein homöopathisches Mittel zu verordnen – drei wahlanzeigende Symptome reichen aus, um ein homöopathisches Mittel auszuwählen.
- stürmischer Beginn
- äußeres Ohr heiß, rot, schmerzhaft und geschwollen
- sehr sensibel gegen Geräusche
- Gefühl eines Wassertropfens im linken Ohr
- Verschlimmerung um Mitternacht (oder nachts)
- plötzlicher Beginn
- pulsierende, klopfende Schmerzen
- empfindlich gegen laute Töne
- Verschlimmerung nachts
- unerträgliche Schmerzen
- stechende Schmerzen
- Gefühl von Verstopfung in den Ohren
- empfindlich gegen frische Luft
- Folge von: Zahnungsbeschwerden
- allmählicher oder plötzlicher Beginn
- oft schon vorher leichte Ohrenbeschwerden (Tubenkatarrh)
- ähnliches Bild wie Belladonna
- Besserung durch kalte Anwendungen
- nur wenige Schmerzen
- Äußeres Ohr rot und geschwollen
- Hören schwierig (wie bei Ohrenverstopfung)
- dicke, gelbe, milde Absonderungen
Im Erkrankungsfall ist es gut zu wissen welches homöopathische Mittel benötigt wird, um schnell und nebenwirkungsfrei heilen zu können. Ebenso wichtig ist es, das passende Mittel im Fall der Fälle auch zur Hand zu haben. Im Akutfall wird das homöopathische Mittel umgehend benötigt, also ist es empfehlenswert sich eine homöopathische Hausapotheke anzulegen.
Homöopathische Hausapotheke mit 24 Mitteln in C30
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Welche Globuli für Ohrenschmerzen bei Kindern und Babys
Ohrenschmerzen sind eine häufige Erscheinung im Kindesalter. Meist treten sie bei einer akuten Mittelohrentzündung auf, die wiederum oft im Zusammenhang mit einem Atemwegsinfekt, mitunter auch im Rahmen einer klassischen Kinderkrankheit wie Streptokokkenangina, Scharlach, Mumps oder Masern vorkommt.
Eine Variante der Mittelohrentzündung ist der Mittelohr- oder Tubenkatarrh: Hier hat sich infolge einer gestörten Tubenlüftung Flüssigkeit im Mittelohr angesammelt. Auch diese Erkrankung wird bei Kindern oft durch einen Atemwegsinfekt ausgelöst.
Bewährte homöopathische Arzneimittel für Säuglinge und Kinder mit Ohrenschmerzen sind:
Wie Globuli bei Ohrenschmerzen dosieren?
Für die aufgeführten Mittel gilt die Anwendungsempfehlung: Nehmen Sie drei Globuli (= eine Gabe) des Mittels in der Potenz C30 ein und lassen Sie die Globuli unter der Zunge zergehen. Säuglingen werden die Globuli zwischen Wange und Zahnleiste verabreicht.
Der Abstand der Einnahme zu den Mahlzeiten sollte – wenn möglich – ca. 15 Minuten betragen. Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, kann die Gabe nach ein bis zwei Stunden wiederholt werden. Grundsätzlich gilt: Je akuter die Krankheit, desto schneller muss ein Mittel wirken. Tritt eine deutliche Besserung ein, können Sie das Mittel absetzen.
Erstellungsdatum:
04.08.2020
Autor:
Markus Breitenberger, Heilpraktiker und Homöopath. Behandelt seit über 20 Jahren erfolgreich mit Klassischer Homöopathie in eigener Praxis in München. Autor von zahlreichen Fachartikeln und Blogbeiträgen zu Themen rund um Gesundheit und Homöopathie.