Ein Alter von 80, 90 oder gar 100 Jahren erreichen und dabei so fit zu bleiben wie mit 30 oder 40? Was wie eine kühne Vision klingt, könnte laut aktueller Wissenschaft bald Realität werden. Denn in den letzten Jahren konnten immer mehr Faktoren entschlüsselt werden, die sich positiv – oder negativ – auf die Art und Weise auswirken, wie wir altern. Auf diesen Erkenntnissen basiert das Konzept „Longevity“. Bislang hat die Forschung verschiedene Gewohnheiten ausgemacht, mit denen wir unser Leben gesund und mit einer guten Lebensqualität verlängern können. Zudem wird an Wirkstoffen und biotechnologischen Verfahren geforscht, die die Alterungsprozesse im Körper verlangsamen oder gar stoppen können.
Inhaltsverzeichnis
- Was versteht man unter Longevity?
- Was lässt uns altern?
- Wie wird man alt und bleibt gesund?
- Welche Nahrungsergänzungsmittel für ein langes Leben?
- Welche Ernährung für ein langes Leben?
- Die Rolle der Gene bei der Langlebigkeit
- 12 Tipps für ein längeres und gesünderes Leben
- Die Kur: 3 Monate für ein besseres Leben
- Fazit
Was versteht man unter Longevity?
Wörtlich übersetzt bedeutet das englische „Longevity“ so viel wie „Langlebigkeit“, in den USA heißt es auch „longevity medicine“ oder “healthy longevity”. Doch geht es bei dem Longevity Trend nicht darum, nach neuen Altersrekorden zu streben oder gar die Sterblichkeit zu überwinden.
Das Ziel der Langlebigkeits-Forschung ist vielmehr: möglichst lange gesund, vital und glücklich zu leben.
Die Longevity-Forschenden sprechen auch von einer Verlängerung der „Gesundheitsspanne“, also der Zeit, die Menschen während der Dauer ihres Lebens gesund sind. Die Gesundheitsspanne ist nämlich bei vielen von uns deutlich kürzer als unsere Lebensspanne.
Wir werden zwar immer älter – in den letzten 120 Jahren hat sich die Lebenserwartung hierzulande sogar verdoppelt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir krank älter werden, steigt mit unseren Lebensjahren. Wichtigster Risikofaktor ist das Altern selbst.
Alt werden – was bedeutet das?
Altern wird von der Altersmedizin als biologischer Prozess definiert, der schon im frühen Erwachsenenalter beginnt und uns nicht nur graue Haare, Hautfalten oder einen langsameren Stoffwechsel beschert, sondern der auch dafür sorgt, dass der Körper immer mehr seine Fähigkeit zur Reparatur und Regeneration einbüßt und damit anfällig für Gebrechen wird.
Es folgen degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparats, neurodegenerative Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und Gefäß- bzw. Herz Kreislauf Erkrankungen, aber auch Krebs-, Autoimmun– oder Infektionskrankheiten, da auch das Immunsystem immer mehr an Schlagkraft einbüßt. Diese Alterskrankheiten schränken nicht nur unsere Lebensqualität ein, sondern können auch unser Leben verkürzen.
Wie kann man Alterungsprozesse aufhalten?
Die gute Nachricht: Wir haben es weitgehend selbst in der Hand, wie wir altern. Denn inzwischen ist klar: Die biologische Alterung lässt sich verlangsamen, womöglich sogar umkehren.
Forscher wie David Sinclair von der Harvard Medical School in Boston (USA) haben ermittelt, dass es neben Umwelteinflüssen vor allem unsere Lebensweise ist, die Einfluss auf unsere Altersgesundheit hat.
Die Eckpfeiler des Longevity-Konzepts: eine kalorienbeschränkte, gesunde Ernährungsweise, intermittierendes Fasten, die gezielte Zufuhr von bestimmten Mikronährstoffen, der Verzicht auf Rauchen und Alkohol, Sport zur Erhaltung der körperlichen Fitness, die Vermeidung von Stress, ausreichend Schlaf und gute soziale Beziehungen.
Was ist der Unterschied von Longevity und Biohacking?
Auf diesen Vorgaben basiert auch Biohacking. Während diesem Trend jedoch der Wunsch nach einer möglichst raschen Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit zugrunde liegt, handelt es sich bei Longevity um eine langfristige Strategie zur Verlängerung der gesunden Lebensspanne. Hierfür setzen die Forscher auch auf zukunftsweisende Technologien, etwa der Biotechnologie. Dahinter steht das Streben, möglichst frühzeitig die “Kennzeichen des Alterns” und damit den Ursprung des Älterwerdens positiv zu beeinflussen.
Was lässt uns altern?
Dass wir altern, ist die Folge einer Kombination aus genetischen Einflüssen, Zellveränderungen und Umweltfaktoren, zu denen auch die Lebensweise gehört. Dabei spielen der Lebensstil und Umwelteinflüsse offenbar eine größere Rolle als die Gene.
Und: Das reale Alter muss nicht unbedingt unserem biologischen Alter entsprechen. Ist das biologische Alter höher als das chronologische Alter, kann es z.B. sein, dass die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit im Vergleich mit anderen Gleichaltrigen geringer ist.
Doch was passiert im alternden Körper eigentlich genau? Mit dieser Frage beschäftigt sich unter anderem die Biogerontologie, ein Teilgebiet der Entwicklungsbiologie. Noch sind längst nicht alle Zusammenhänge entschlüsselt.
2013 identifizierten Forscher aber 9 zentrale biologische Mechanismen, die das Altern vorantreiben, und nannten sie die Kennzeichen des Alterns. Die Publikation dazu „The Hallmarks of Aging” gilt als wegweisend. Dabei handelt es sich nicht um einzelne, voneinander unabhängige Prozesse, sondern sie alle greifen ineinander und beeinflussen sich gegenseitig – und führen schließlich zu den verschiedenen Funktionseinbußen.
Inzwischen wurde die Liste um vier weitere Faktoren ergänzt, sodass jetzt von „13 Kennzeichen des Alterns“ ausgegangen wird.
13 Gründe warum Menschen älter werden
Die Wissenschaft kennt aktuell 13 wesentliche Faktoren, die an Alterungsprozessen beteiligt sind:
1. DNA-Instabilität
Täglich wird unsere DNA zigtausend Mal beschädigt, zudem kommt es immer wieder zu Replikationsfehlern. Die meisten Schäden werden umgehend behoben. Mit der Zeit verlieren die körpereigenen DNA-Reparaturmechanismen jedoch ihre Wirksamkeit, und die Schäden sammeln sich an. Die These: Je länger und besser diese Reparaturmechanismen funktionieren, um die Instabilität des Genoms in Schach zu halten, desto langsamer altern wir.
2. Telomerverkürzung der Chromosomen
Telomere sind schützende Strukturen an den Enden der Chromosomen. Sie wirken als Schutzkappen, die den Abbau der Erbinformation verhindern und dadurch die optimale Zellfunktion erhalten. Allerdings werden Telomere bei jeder Zellteilung etwas kürzer – bis sie so kurz geworden sind, dass sie ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen können. Dadurch können sich die Zellen nicht mehr teilen und sterben.
Die Länge der Telomere steht also in einem direkten Zusammenhang mit dem Alterungsprozess von menschlichen Zellen und wird von Experten deshalb auch als unsere „biologische Uhr“ bezeichnet. Gut zu wissen: Wie stark sich Telomere verkürzen, kann durch Lebens- und Ernährungsgewohnheiten des Longevity-Konzepts positiv beeinflusst werden.
3. Epigenetische Modifikationen der DNA
Veränderungen in der Genaktivität, die nicht auf Veränderungen der DNA-Sequenz selbst zurückzuführen sind, werden der Epigenetik zugeordnet. Eines der wichtigsten Mechanismen der Epigenetik ist die DNA-Methylierung, mit denen Gene an- und ausgeschaltet werden können.
Im Laufe unseres Lebens kommt es an den verschiedenen Genen jedoch zu epigenetischen Veränderungen. Dann kann es passieren, dass Gene hochreguliert werden, die nicht eingeschaltet werden sollten, oder eigentlich nützliche Gene herunterreguliert werden – und so die Weichen für die Entstehung von (altersbedingten) Krankheiten gestellt werden.
4. Beschädigte Proteine (Verlust der Proteostase)
Der Begriff Proteostase setzt sich aus „Proteom“ = die Gesamtheit der Proteine, die eine Zelle produzieren kann, und Homöostase = Gleichgewicht zusammen – ein Mechanismus, der gewährleistet, dass Proteine von ihrer Bildung bis zu ihrem Abbau in der richtigen Konzentration und Faltung vorliegen.
Je älter wir werden, umso häufiger treten jedoch Fehler bei der Faltung auf – und die Proteine verlieren ihre Form. Fehlgeformte Proteine arbeiten nicht mehr richtig und stören erheblich den Zellstoffwechsel, außerdem neigen sie dazu zu verklumpen. Dadurch können schwere Erkrankungen entstehen, z.B. die Alzheimer-Demenz.
5. Gehemmte Autophagie
Als Autophagie wird die Fähigkeit der Körperzelle zur Selbstreinigung bezeichnet: Nicht mehr benötigte oder funktionsuntüchtige Zellbestandteile, fehlgefaltete Proteine und Krankheitserreger werden abgebaut, recycelt und an anderer Stelle wieder verwertet. Mit zunehmendem Alter erlahmen die Mechanismen, die an der Autophagie beteiligt sind, sodass der Zellschrott immer schlechter abgebaut wird und sich ansammelt. Und eine beeinträchtigte Autophagie fördert den Alterungsprozess.
Untersuchungen legen nahe, dass eine Aktivierung der Autophagie (z.B. mit bestimmten Wirkstoffen und womöglich auch durch regelmäßiges Fasten) positive Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensdauer eines Organismus hat.
6. Deregulierter Energiestoffwechsel
Die reibungslose Aufnahme und Verwertung der aufgenommen Nährstoffe gewährleistet, dass die Zellen Energie produzieren und ihren unzähligen Funktionen gerecht werden können. Menschen altern vorzeitig, wenn der Stoffwechsel aus dem Lot gerät, weil die Nährstoffsensorsysteme, mit denen unsere Zellen die Art und Verfügbarkeit von Nährstoffen erfassen, in ihrer Aktivität beeinträchtigt sind.
Man spricht dann von einer „gestörten Wahrnehmung von Nährstoffen“ oder auch „Deregulierte Nährstoffsensitivität“ (= Deregulated nutrient-sensing.
7. Mitochondrielle Dysfunktion
Mitochondrien haben ihre eigene DNA (mtDNA) und sind als Kraftwerke der Zelle nicht nur für die Energieproduktion zuständig, sondern als zentrale Schaltstelle für die zellulären Stoffwechselvorgänge verhindern sie auch, dass Zellen absterben.
Verschiedene Faktoren führen im Laufe unseres Lebens dazu, dass die Qualitätskontroll- und Reparatursysteme zum Schutz der Mitochondrien zunehmend versagen, sodass die Mitochondrien ihre Aufgaben immer weniger effektiv ausführen können: Die Leistung der Zellen nimmt ab, gleichzeitig sammelt sich mehr oxidativer Stress an, was die Zellen zusätzlich schädigt – und der Alterungsprozess insgesamt wird beschleunigt.
8. Zelluläre Seneszens
Wenn Zellen aufhören sich zu teilen, aber auch nicht absterben, sprechen die Wissenschaftler von seneszenten Zellen. Diese Zellen haben die Eigenschaft, entzündungsfördernde Moleküle (SASP) freizusetzen, die zu einer Beeinträchtigung der benachbarten gesunden Zellen, aber auch zu systemischen Entzündungen führen kann. Zudem erhöhen seneszente Zellen das Risiko für die Entstehung von Krebs und anderen altersbedingten Krankheiten.
Je älter wir werden, desto mehr seneszente Zellen gibt es im Körper. Ein Ansatz zur Bekämpfung der Problemzellen ist, sie mit senolytischen Medikamenten (Senolytika) aufzulösen.
9. Stammzellen-Erschöpfung
Die Erneuerung und Reparatur von Zellen sind wichtige Mechanismen, um gesund und vital zu bleiben. Dafür benötigt unser Körper Stammzellen: Sie können sich selbst erneuern und sich dann in jede Art von Körperzelle verwandeln. Auf diese Weise versorgen die Stammzellen unsere Organe und Gewebe stets mit frischen, gesunden Zellen, wenn abgestorbene Zellen oder Zellbestandteile ersetzt werden müssen.
Im Laufe des Alterns erfüllen die Stammzellen ihre Aufgabe jedoch immer schlechter. Diese Stammzell-Erschöpfung wird mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, z.B. Blutarmut oder Knochen- bzw. Muskelschwund.
10. Veränderung der intrazellulären Kommunikation
Die Zellen unseres Körpers kommunizieren miteinander: Sie senden sich mithilfe von Hormonen und anderen Botenstoffen Signale, wodurch sie sich auch mit weit entfernten Zellen austauschen können. Eine gut funktionierende Zell-zu-Zell-Kommunikation ist essenziell für die Gesundheit.
Im Laufe des Leben nimmt die Fähigkeit der Zellen, Signale zu senden und zu empfangen, ab. Dadurch wird das Kommunikationssystem fehleranfällig und Zellen verhalten sich nicht mehr so, wie sie eigentlich sollten. Die Folge: Das physiologische Gleichgewicht gerät aus dem Lot, Systeme wie das Immunsystem oder die Geweberegeneration werden zunehmend beeinträchtigt.
11. Versteifung der extrazellulären Matrix (EZM)
Die extrazelluläre Matrix ist ein dichtes, dynamisches Geflecht aus unterschiedlich großen Molekülen, welches die Zwischenräume der Zellen ausfüllt und diese wie ein Gerüst umgibt. Dadurch verleiht die EZM den Zellverbänden ihre Struktur, sie nimmt Einfluss auf deren Aktivitäten und sie ermöglicht es ihnen, miteinander zu kommunizieren.
Durch den Alterungsprozess beginnen viele EZM-reiche Gewebe zu versteifen, was wiederum der Vitalität, dem Wachstum und der Funktion der in sie eingebetteten Zellen schadet. Ziel der Forschung ist es, Wege zu finden, wie der Matrixsteifheit entgegengewirkt bzw. sie wieder rückgängig gemacht werden kann.
12. Chronische Entzündungen (silent inflammations)
Gealterte Gewebe sind sehr viel anfälliger für niedriggradige Entzündungen (silent inflammation) als Gewebe und Organe von jüngeren Menschen, deshalb spricht man auch von „Entzündungsalterung“ („inflammation“ und „aging“ = inflammaging).
Diese Entzündungen sind für den Betroffenen kaum oder gar nicht spürbar, ebnen jedoch den Weg für eine Reine von typischen Alterskrankheiten wieTyp-2-Diabetes (zuvor: Insulinresistenz) oder Adipositas.
13. Gestörte Darmflora (Dysbiose)
Das Darmmikrobiom, also die Bakteriengemeinschaft in unserem Darm, ist wie ein Organ zu verstehen: Wenn wir altern, altert es mit. Und das bedeutet: Die Vielfalt der Bakterienarten nimmt ab, die nützlichen Bakterien werden weniger und können die potenziell krankmachenden Bakterien nicht mehr so gut in Schach halten; dieses Ungleichgewicht wird Dysbiose genannt. Eine Dysbiose fördert den Alterungsprozess.
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Wie wird das biologische Alter gemessen?
Es gibt eine Reihe von biologischen Merkmalen, die sich im Laufe des Lebens bei uns allen verändern. Diese lassen sich messen, indem man sie in einem bestimmten Alter mit Werten vergleicht, die bei diesem Merkmal für den Durchschnitt einer Frau bzw. eines Mannes in demselben Alter typisch ist – das Ergebnis ist dann das biologische Alter.
Longevity stützt sich bei der Bestimmung des biologischen Alters vor allem auf Merkmale, die unser Erbgut betreffen. Lange Zeit galt dabei die Länge der Telomere als „biologische Uhr“ – denn sie werden mit den Jahren immer kürzer.
Noch genauer ist die von Steve Horvath entwickelte „epigenetische Uhr“: Anhand von epigenetischen Markern (in Speichel- oder Blutproben) werden molekularbiologische Veränderungen an den Genen unserer Körperzellen erfasst und so das biologische Alter eines Menschen ermittelt sowie dessen Lebenserwartung bestimmt.
Die epigenetische Uhr gilt als sehr genau und könnte schon bald ein wichtiges Instrument zur Diagnostik von (Alters-)Krankheiten werden.
Wie wird man alt und bleibt gesund?
Es ist gar nicht so schwer, gesund alt zu werden. Der Schlüssel liegt in einer auf Longevity ausgerichteten Lebensweise mit einer pflanzenbetonten, kalorienrestriktiven Kost, Intervallfasten, regelmäßiger körperlicher Aktivität, einem gesunden Schlaf, der Vermeidung von Stress, guten sozialen Kontakten, dem Verzicht auf Rauchen und idealerweise auch auf Alkohol, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung neuerdings empfiehlt. Wichtig ist außerdem, schädliche Umwelteinflüsse wie Schadstoffbelastung oder zu viel UV-Licht möglichst zu vermeiden.
Darüber hinaus sollte man darauf achten, dem Körper täglich alle notwendigen Nährstoffe zuzuführen – und dies lässt sich meist nicht allein über das Essen leisten. Experten raten deshalb zu einer Supplementierung insbesondere der Nährstoffe, von denen man inzwischen weiß, dass sie sich positiv auf die von Longevity-Forschern ermittelten Kennzeichen des Alters auswirken.
Neben den klassischen Nährstoffen wie Vitamin-B-Komplex, Vitamin C, Magnesium, Kalzium oder Eisen stehen außerdem Nährstoffe zur Verfügung, die gezielt der Zellgesundheit dienen, etwa Lecithin, das als Baustein für eine stabile Zellmembran benötigt wird, Spermidin für den Selbstreinigungsprozess der Zelle oder auch stark antioxidativ wirkende Polyphenole wie Resveratrol.
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Werden diese Nährstoffe dem Körper zugeführt, werden die verschiedenen Mechanismen, die an den biologischen Prozessen zum Schutz vor einem beschleunigten Alterungsprozess beteiligt sind, im Sinne der Langlebigkeit effektiv unterstützt.
Wie kann man die Langlebigkeit unterstützen?
Laut verschiedener Untersuchungen bestimmen vor allem der persönliche Lifestyle und Umweltfaktoren, wie Menschen altern. Für den Wunsch nach einem längeren Leben stehen deshalb folgende Maßnahmen im Vordergrund: gesunde, auf Kalorien bedachte Essgewohnheiten mit viel Obst und Gemüse, aber wenig Fleisch und verarbeiteten Lebensmitteln, Sport, Anti-Stress-Maßnahmen und ein guter Nachtschlaf. Neuerdings wird auch das Intervallfasten als wirkungsvolle Longevity-Maßnahme genannt.
Unsere Ernährung beinhaltet oft nicht mehr die nötigen Nährstoffe für ein wirklich gesundes Leben und zudem können Menschen mit chronischem Stress zugeführte Nährstoffe nicht mehr richtig verwerten und aufnehmen.
Eine gezielte Zufuhr von Nährstoffen ist daher für eine optimale Funktion und Regeneration der Körperzellen sehr zu empfehlen.
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Welche Rolle spielt Sport?
Regelmäßige körperliche Aktivität spielt eine wichtige Rolle für ein langes, gesundes Leben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren pro Woche mindestens 150 bis 300 Minuten in moderater Intensität aktiv zu sein. Bei Sport in hoher Intensität genügen 75 bis 150 Minuten pro Woche.
Ab dem 65. Lebensjahr rät die WHO, dass man zunehmend Aktivitäten in sein Bewegungsprogramm einbaut, die den Fokus auf Gleichgewicht, Koordination und Stärkung der Muskelkraft legen – und dies mindestens an drei Tagen in der Woche. Infrage kommen sowohl Ausdauersportarten als auch Krafttraining.
Welche Rolle spielt Schlaf?
Ein ausreichender ungestörter Schlaf mit einer guten Schlafqualität ist eine der Schlüsselfaktoren für unsere Gesundheit und ein langes Leben – darauf hat der Longevity Trend noch einmal eindringlich den Blick gelenkt. Ob man erholsam geschlafen hat, erkennt man daran, dass man morgens entspannt und leistungsfähig aufwacht und auch tagsüber genug Energie hat.
Zahlreiche Studien belegen, dass das Risiko für die Entstehung von Übergewicht, Depression und anderen chronischen Erkrankungen – und letztlich auch das Sterblichkeitsrisiko – um mindestens 25 Prozent steigt, wenn Menschen nachts nicht regelmäßig eine erholsame Ruhe finden.
Durchschnittlich schlafen Erwachsene sieben bis neun Stunden. Mehr Schlaf sollte es allerdings auch nicht sein, wie Studien nahelegen: Wer zehn Stunden und länger schläft, hat u.a. ein erhöhtes Risiko für ein metabolisches Syndrom.
Was sind „blaue Zonen”?
Der Begriff „blaue Zone“ oder „blue zones“ wurde erstmals 2005 vom amerikanischen Journalisten Dan Buettner etabliert. Damit sind die Regionen der Erde gemeint, wo Menschen überdurchschnittlich lange und gesund leben. Allen Gebieten gemeinsam ist, dass der Lebensstil dieser Menschen im Wesentlichen den Prinzipien von Longevity wie eine pflanzenbasierte Kost, moderate Kalorienzufuhr, regelmäßige Bewegung oder auch ein sehr geringer Nikotin- und Alkoholkonsum entspricht und dass die Bewohner alle starke soziale Bindungen pflegen.
Wo leben Menschen am längsten & gesündesten?
Gemäß dem „Blaue Zone“-Konzept leben die Menschen auf den Inseln Okinawa (Japan) und Sardinien (Italien), der Nicoya-Halbinsel (Costa Rica), der Insel Ikaria (Griechenland) und der (Klein-)Stadt Loma Linda (Kalifornien, USA) im Durchschnitt am längsten und gesündesten.
Ob diese Erhebung tatsächlich korrekt ist, ist umstritten. So hat z.B. eine Untersuchung ergeben, dass zumindest Okinawa nicht mehr als “Blaue Zone“ bezeichnet werden kann: Hier ist die Lebenserwartung der Menschen gesunken und liegt inzwischen sogar niedriger als die auf dem japanischen Festland.
Welche Nahrungsergänzungsmittel für ein langes Leben?
In allen Phasen des Lebens ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Körper immer ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, die er für den reibungslosen Ablauf all seiner Prozesse und Funktionen benötigt.
Die Longevity-Forschung hat zudem bestimmte Nährstoffe identifiziert, die nicht nur die Gesundheit fördern, sondern auch gezielt auf die „Kennzeichen des Alterns“ Einfluss nehmen, viele davon sind inzwischen als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.
Die Wissenschaft kennt aktuell 13 wesentliche Faktoren, die an Alterungsprozessen beteiligt sind. Hier bekommen Sie die 14 wirksamsten natürlichen Mittel zur Senkung des epigenetischen Alters und zur Unterstützung einer gesunden Alterung und einer körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.
1. Gluthadion ist ein Tripeptid, das aus den drei Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin gebildet wird. Gluthadion wird auch als „Immun-Booster“ bezeichnet, denn es macht unter anderem freie Radikale unschädlich und schützt die Immunzellen so vor oxidativen Angriffen. Gleichzeitig recycelt der Vitalstoff andere Radikalenfänger wie Vitamin E, Coenzym Q10 oder Provitamin A, die durch ihre Abwehrreaktion selbst zu Radikalen geworden sind, sodass diese vom Körper weiter genutzt werden können.
L-Glutathion, 60 Kapseln
Täglich 1 Kapsel außerhalb der Mahlzeit einnehmen
2. L-Carnitin gehört zu den aminosäure-ähnlichen Verbindungen, die aus den Aminosäuren Lysin und Methionin hergestellt wird. Die Substanz ist essentiell für den Energiestoffwechsel der Zellen und wirkt als Antioxidans, was aus Sicht der Longevity-Medizin besonders wichtige Wirkeigenschaften sind. Doch erfüllt L-Carnitin viele weitere wichtigen Funktionen im Körper, etwa indem es das Immunsystem stärkt, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit erhöht oder auch die (Herz-)Muskulatur stärkt.
L-Carnipur 500, 120 Kapseln
Täglich 3 x 1 Kapsel mit viel Flüssigkeit jeweils vor oder zu einer Mahlzeit einnehmen
3. Omega-3-Fettsäuren sind nicht nur für die Herzgesundheit wichtig, sondern sie schützen auch die Telomere, die sich in jeder Zelle als Schutzkappen an den Enden von Chromosomen befinden. Allerdings werden Telomere mit jeder Zellteilung kürzer – und diese Verkürzung gilt als eines der Hauptkennzeichen des Alterns. Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren einen positiven Einfluss auf die Telomerlänge und damit auf den Alterungsprozess haben. Die Forschenden führen dies unter anderem auf die Fähigkeit der Omega-3-Fettsäuren zurück, sehr effektiv Entzündungen zu hemmen und oxidativen Stress zu reduzieren.
Omega 3 vegan Superior 800, 60 Kapseln
Täglich 2 Kapseln mit viel Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen
4. Vitamin D – dass das „Sonnenvitamin“ für zahlreiche Prozesse, Organe und Gewebe in unserem Körper unverzichtbar ist, ist bekannt. Die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu produzieren, lässt mit zunehmendem Alter jedoch nach. Und auch die Aufnahme und Nutzung von Vitamin D im Körper wird mit zunehmendem Alter immer weniger effizient. Schon allein deshalb sieht das Konzept der Langlebigkeit vor, dass Vitamin D unbedingt zugeführt werden muss, wenn der Vitamin-D-Spiegel erniedrigt ist. Laut einer aktuellen Studie fördert eine Vitamin-D-Ergänzung zudem gezielt die für die Zellgesundheit so wichtige Proteinhomöostase (eines der Alters-Kennzeichen) und verlangsamt so die Alterung.
Vitamin D3 Tropfen
Täglich morgens 1 Tropfen (1.000 I.E.)
5. Vitamin C ist eines der wichtigsten wasserlöslichen Antioxidantien und vermag deshalb altersbedingten oxidativen Schäden vorzubeugen. Ob das Vitamin auch die Lebensdauer verlängern kann, ist derzeit Gegenstand von Studien.
Ester-C Gold, 90 Kapseln
Täglich 1 Kapsel mit viel Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen
6. Vitamin A/Pro-Vitamin A/Beta-Carotin sind unter anderem für die Sehfähigkeit von wichtiger Bedeutung, haben aber auch ausgeprägte antioxidative Effekte. Derzeit wird untersucht, welche Rolle sie genau für die Langlebigkeit spielen.
Vitamin A 1000, 60 Kapseln
Täglich 1 Kapsel mit viel Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen
7. Vitamin E ist ein ausgezeichneter Radikalfänger, der gleichzeitig die Enzyme in Schach hält, die an der Produktion von Entzündungsbotenstoffen beteiligt sind. Vitamin E ist nicht nur für das Immunsystem, sondern auch für die Zellgesundheit unverzichtbar.
Vitamin E, 90 Kapseln
Täglich 1 Kapsel mit viel Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen
8. Zink zeichnet sich durch seine besondere antioxidative Stärke aus. Außerdem wirkt das Spurenelement aktiv an der Zellerneuerung mit und unterstützt sehr effektiv das Immunsystem.
Zink Tropfen, 30ml
Erwachsene (kurmäßig für 2-3 Monate) täglich 2 Pipetten (20 mg Zink = 200% der Referenzmenge nach EU-Verordnung) zu einer Mahlzeit einnehmen
9. Vitamin B7 (Biotin) hat entzündungshemmende Eigenschaften und aktiviert unter anderem wichtige Enzymreaktionen. Außerdem ist das Vitamin wesentlich an der Herstellung von Fettsäuren beteiligt und wirkt damit auch auf den Stoffwechsel des Immunsystems. Aus Sicht der Longevity-Experten ist ein Mangel an Biotin schon allein deshalb ungünstig, weil er die biologische Alterung beschleunigt.
D-Biotin Formula, 120 Kapseln
Täglich 1 Kapsel mit viel Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen.
10. Hyaluronsäure ist ein elementarer Bestandteil des Bindegewebes und hält unsere Haut straff und elastisch, weshalb das Polysaccharid gegen Hautalterung eingesetzt wird. Laut Studien hat Hyaluronsäure zudem antientzündliche und immunregulierende Effekte.
Hyaluron & Procollagen + Superior, 21 Sachets
Täglich den Inhalt eines Sachets in ca. 300 ml Wasser unter Rühren auflösen und anschließend trinken
11. OPC (oligomere Proanthocyanidine) gehören zur Gruppe der Polyphenole und sind für ihre starken antioxidativen Eigenschaften bekannt, die dem Körper helfen, freie Radikale zu neutralisieren. Dies ist auch der Grund, weshalb OPCs den Alterungsprozess verlangsamen können, insbesondere das Altern der Haut. Außerdem wirken OPCs entzündungshemmend.
OPC PolyMax 250/30, 60 Kapseln
Täglich 2 Kapseln mit viel Flüssigkeit einnehmen
12. Resveratrol ist ein sekundärer Pflanzenstoff und gehört – wie die OPCs – zur Gruppe der Polyphenole. Zahlreiche Studien bescheinigen Resveratrol ein enormes Potenzial für Longevity, etwa als starkes Antioxidans mit ausgeprägten entzündungs- und krebshemmenden Eigenschaften, aber auch als lebensverlängernde Substanz, die eine Reihe von biologischen Veränderungen, die mit dem Altern einhergehen, verhindern bzw. umkehren kann. Dazu gehört z.B. die Fähigkeit von Resveratrol, dem Körper Kalorienmangel vorzutäuschen – und diese Methode gilt als eine wichtige Maßnahme zur Lebensverlängerung.
OPC Resveratrol Formula, 60 Kapseln
Täglich 1 Kapsel zwischen den Mahlzeiten einnehmen
13. Spermidin ist ein Botenstoff (Polyamin), der in allen Körperzellen vorkommt und diese zur Selbstreinigung (= Autophagie) anregt. Dadurch schützt Spermidin die Zellen vor schädlichen Ansammlungen („Zellschrott“). Außerdem gibt es Hinweise, wonach Spermidin auch die Chromosomen vor dem Abbau ihrer Schutzkappen, den Telomeren, schützt. Experten gehen deshalb davon aus, dass Spermidin die gesunde Lebensspanne verlängern kann.
Spermidin CellImmun, 60 Kapseln
Täglich 2 Kapseln mit viel Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen
14. NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) ist ein Vitamin B3-Abkömmling, das im Körper in ein wichtiges Molekül namens NAD+ umgewandelt wird. NAD+ spielt u.a. im Energiestoffwechsel ein wichtige Rolle und gewährleistet eine gesunde Zellfunktion. Der NAD+-Spiegel nimmt mit zunehmendem Alter ab. Mit einem gesunden Lebensstil im Sinne von Longevity lässt sich die NAD+-Konzentration positiv beeinflussen.
NADH 20 Superior, 60 Kapseln
1 Kapsel täglich
Welche Ernährung für ein langes Leben?
Eine ausgewogene Ernährung gilt als Schlüssel für die Langlebigkeit. Sie versorgt den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen, damit er optimal funktionieren kann und für Krankheiten kaum anfällig ist.
Wichtig ist aber auch, dem Körper nicht mehr Kalorien zuzuführen, als dieser benötigt. Longevity-Experten plädieren sogar für eine Kalorienrestriktion. Damit sind keine Crash-Diäten gemeint, sondern vielmehr geht es darum, nährstoffreiche Lebensmittel zu essen, die weniger energiereich sind, sodass es gelingt, pro Tag weniger Kalorien aufzunehmen, ohne zu hungern oder in einen Nährstoffmangel zu rutschen.
Einen vergleichbaren Effekt hat intermittierendes Fasten, bei dem phasenweise auf das Essen verzichtet wird, etwa indem man das Abendessen auslässt, oder einmal pro Woche einen Fastentag einlegt.
Am besten ernährt man sich nach den Prinzipien der sogenannten „Mittelmeerdiät“: Sie basiert auf einer fleischarmen Kost, viel Obst, Gemüse und Nüssen, aber auch auf Fisch und Olivenöl.
Tipps für eine ausgewogene Ernährung im Sinne von Longevity
Reichlich Obst und Gemüse: Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen. Man sollte allerdings Obst den Vorzug geben, das nur wenig Fruchtzucker enthält, etwa Beeren.
Vollkornprodukte bevorzugen: Vollkornprodukte wie Haferflocken, brauner Reis und Vollkornbrot sind reich an Ballaststoffen, die unter anderem das Darmmikrobiom stärken, die Verdauung fördern und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können.
Gesunde Fette integrieren: Fette sind für den Körper unverzichtbar, aber man sollte darauf achten, welche Fette und Öle man verzehrt. Entscheidend ist ihr Gehalt an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren: Optimal ist ein Verhältnis von 1:2. Davon sollte mehr als ein Drittel des aufgenommenen Fetts aus einfach ungesättigten Fettsäuren, vorzugsweise Ölsäure, bestehen. Unter den mehrfach ungesättigten Fettsäuren sollten möglichst viele Omega-3-Fettsäuren sein. Gute Omega-3-Fettsäuren-Lieferanten sind z.B. Leinöl, Rapsöl, aber auch Olivenöl: Sie wirken entzündungshemmend und verringern deshalb auch das Risiko für Alterserkrankungen.
Ausreichend Proteine: Proteine sind essenziell für den Erhalt und die Reparatur von Gewebe. Mageres Fleisch, Fisch und pflanzliche Proteine wie Bohnen und Linsen sind ausgezeichnete Quellen.
Zucker und verarbeitete Lebensmittel minimieren: Zuckerreiche und stark verarbeitete Lebensmittel sollten vermieden werden, da sie zu Entzündungen und chronischen Krankheiten führen können.
Die Rolle der Gene bei der Langlebigkeit
Altern entsteht aus einer Kombination aus genetischen Einflüssen, Zellveränderungen und Umweltfaktoren, zu denen auch die Lebensweise gehört.
Genetische Faktoren
Genetische Faktoren spielen für ein langes Leben eine wichtige Rolle; tatsächlich gibt es immer wieder Familien, deren Mitglieder alle sehr lange leben. Untersuchungen zeigen aber, dass in einem noch stärkeren Maße unser Lebensstil und Umwelteinflüsse unsere individuelle Lebensspanne beeinflussen.
Was bedeutet Epigenetik?
Die Epigenetik befasst sich mit den Strukturen auf oder neben den Genen, die Zellen weitervererben, die nicht auf Änderungen der DNA-Sequenz beruhen. Diese Strukturen bestimmen, welche unserer Gene wirksam werden und welche nicht.
Die bekannteste epigenetische Struktur sind an die DNA angelagerte Methylgruppen (DNA-Methylierung). Umwelteinflüsse wie Ernährung oder Stress können zu epigenetischen Veränderungen führen; deshalb gilt die Epigenetik auch als Bindeglied zwischen Umwelt und Genen.
Die Epigenetik spielt in der Longevity-Wissenschaft eine herausragende Rolle: Zum einen, weil sie wichtige Einblicke in die molekularen Mechanismen des Alterns gewährt, zum anderen, weil sich der Umstand, dass epigenetische Vorgänge von außen beeinflusst werden können, auch für ein gezieltes Anti-Aging sowie für Therapien von (altersbedingten) Krankheiten nutzen lässt. Beispielsweise erforscht der Wissenschaftler David Sinclair, wie man die richtigen Gene wieder aktivieren kann, um Alterungsvorgänge umzukehren und einen gestörten Organismus heilen kann.
12 Tipps für ein längeres und gesünderes Leben
Effiziente Anti-Aging-Maßnahmen können das aktive Leben der Zellen verlängern. Sie haben es selbst in der Hand: beginnen Sie rechtzeitig mit der Unterstützung der Gesundheit Ihrer Zellen. Hierbei geht es nicht nur darum länger zu leben und älter zu werden, sondern ein erfülltes Leben zu gestalten und reifer zu werden: ein Leben voller Spannkraft, Energie und Vitalität!
1. Ernähren Sie sich ausgewogen und nährstoffreich, aber kalorienbewusst.
2. Integrieren Sie intermittierendes Fasten in Ihren Ernährungsplan.
3. Achten Sie darauf, Ihr Normalgewicht zu halten.
4. Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung.
5. Vermeiden Sie Stress bzw. eignen Sie sich gegebenenfalls Anti-Stress-Maßnahmen an, wie sie z. B. in der Münchener-Gruppe erlernbar sind.
6. Achten Sie darauf, immer ausreichend und ungestört zu schlafen.
7. Verzichten Sie aufs Rauchen …
8. … und am besten auch auf Alkohol.
9. Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte.
10. Bleiben Sie geistig aktiv .
11. Führen Sie regelmäßig Gesundheits-Checks durch.
12. Lassen Sie sich von Ihrem Therapeuten beraten, welche Mikronährstoff-Produkte bzw. welche Mikronährstoffkombination für Sie als Ergänzung zu den Longevity-Maßnahmen ideal sind.
Die Kur: 3 Monate für ein besseres Leben
Folgende Präparate haben sich als Ergänzung oder Begleitmaßnahmen für eine gesunde, auf Langlebigkeit ausgerichtete Lebensweise bewährt. Mein Rat: Machen Sie ein- bis zweimal pro Jahr, z.B. im Frühjahr und Herbst, je eine 3-Monats-Kur mit diesen beiden Premium-Anti-Aging-Präparaten (jodhaltig).
Sie können bequem über den jeweiligen Link Premium-Mikronährstoffpräparate in Reinform bestellen:
361° Multi-Superior, 90 Kapseln (3 Packungen für eine 3-Monats-Kur)
Multipräparat mit 43 Inhaltsstoffen, um Körper und Geist mit wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen und gleichzeitig die Stimmung sowie das emotionale Gleichgewicht zu unterstützen. Täglich 3 Kapseln mit viel Flüssigkeit, am besten über den Tag verteilt, einnehmen.
In Kombination mit:
SenoCetin active Gold, 60 Kapseln (3 Packungen für eine 3-Monats-Kur)
Spezial-Komplex zur Hemmung und Reduktion von seneszenten Zellen, die sich im Alter anhäufen und den Alterungsprozess beschleunigen. Enthält drei Pflanzenstoffe Fisetin, Quercetin und L-Theanin. Täglich 1 Kapsel morgens und 1 Kapsel abends mit viel Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen.
Ergänzen Sie bei Bedarf mit diesen beiden Präparaten:
L-Glutathion, 60 Kapseln (2 Packungen für 4 Monate)
Wesentlich an der Neutralisierung toxischer Stoffwechselprodukte beteiligt. Täglich 1 Kapsel außerhalb der Mahlzeit einnehmen.
Spermidin CellImmun, 60 Kapseln (2 Packungen für 2 Monate)
Hochdosiertes Spermidin gehört zu den wichtigsten Longevity Supplementen, da es unter anderem sehr effektiv die Zellgesundheit unterstützt. Täglich 2 Kapseln mit viel Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen.
Kombinieren Sie nach Rücksprache gegebenenfalls mit:
Hyaluron & Procollagen + Superior, 21 Sachets (3 Packungen für eine 9-wöchige Kur): Veganer Kollagen- und Hyaluron-Drink, kombiniert mit Vitamin C, Zink, Biotin, Vitamin B6, Pantothensäure, Silicium & Selen; Kirsch-Rose-Geschmack. Täglich den Inhalt eines Sachets in ca. 300 ml Wasser unter Rühren auflösen und anschließend trinken.
Astragalus 300/12, 60 Kapseln: Tragantwurzel-Extrakt mit den Inhaltsstoffen Astragalosid IV und Polysacharide. Täglich 1 Kapsel mit viel Flüssigkeit einnehmen.
Fazit
Dank dem Longevity Trend wird immer klarer: Wie wir altern wird durch eine Vielzahl von zellulären und molekularen Mechanismen beeinflusst – das gilt für Männer ebenso wie für Frauen. Und je besser die Zusammenhänge verstanden werden, desto mehr Möglichkeiten zeigen sich, altersbedingte Veränderungen zu verlangsamen oder gar umzukehren.
Gerade in den letzten Jahren haben viele neue Erkenntnisse dazu beigetragen, dass Wissenschaftler ein “Ende des Alterns” in absehbarer Zeit für möglich halten. Wir selbst können viel zu einem langen gesunden Leben beitragen, indem wir konsequent einen gesunden Lebens- und Ernährungsstil pflegen.
Egal, wie alt wir sind: Es ist nie zu spät, positive Veränderungen vorzunehmen und in die eigene Gesundheit und Fitness zu investieren.
Be smart – Buche einen Termin zur Gesundheitsprävention
Erstellungsdatum:
01.11.2024
Autoren:
Markus Breitenberger, Heilpraktiker in eigener Praxis seit über 25 Jahren. Autor von 2 Büchern zum Thema Autoimmunerkrankungen und zahlreichen medizinischen Fachartikeln.
Dr. Nicole Schaenzler, Philologin und Medizinjournalistin. Herausgeberin eines Gesundheitsmagazins und Fachautorin zahlreicher Bücher zu medizinischen Themen.
Quellen:
Peer Review DGE-Position Alkohol – Ernaehrunsumschau international 10/2024
Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2024 Apr 18;67 (5):521-527