Asthma bronchiale ist im Kindesalter die häufigste chronische Krankheit. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 2 Millionen Menschen unter 18 Jahren davon betroffen sind. Tendenz steigend. Unter Erwachsenen gehört allergisches Asthma in Deutschland zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Etwa 5 bis 7 Prozent der Erwachsenen leiden unter den typischen Symptomen, wie Atemnot und Husten. Während die Schulmedizin allergisches Asthma nach wie vor als unheilbar einstuft und vor allem auf eine medikamentöse Behandlung mit oftmals dauerhafter Anwendung von Kortison-Präparaten und deren teils erheblichen Nebenwirkungen setzt, bietet die Naturheilkunde sanfte Methoden, um Symptome zu lindern und Ursachen zu beheben.
Inhaltsverzeichnis
Was ist allergisches Asthma?
Wie alle Allergien wird auch allergisches Asthma durch eine Überreaktion des Immunsystems auf Substanzen bedingt, die für gesunde Menschen relativ harmlos sind. Blütenpollen, Tierhaare, der Kot von Hausstaubmilben oder Schimmelpilzsporen lösen dann bei einem akuten Anfall eine Entzündung der Bronchialschleimhäute aus. Diese geht mit dem Verkrampfen und Anschwellen der Atemwege einher sowie einer vermehrten Sekretbildung und schließlich Atemnot. Erhalten Betroffene nicht binnen kurzer Zeit medizinische Hilfe, besteht Lebensgefahr.
Doch auch in den anfallsfreien Zeiten sind viele Patienten nicht beschwerdefrei. Durch die häufige Reizung der Schleimhäute hat der Körper permanent mit einer Entzündungsreaktion zu kämpfen. Schadstoffe sowie Bakterien, Viren und Pilze haben es zudem leicht, über die durchlässigen Wände der Bronchien in die Blutbahn zu gelangen.
Als Heilpraktiker in München erlebe ich häufig, wie die allgemeine Leistungsfähigkeit der Patienten dadurch erheblich gemindert ist. Seelischer Stress, kleine körperliche Belastungen, kalte oder warm Luft und Stoffe, gegen die eigentlich gar keine Allergie besteht, können hier bereits zur Belastungsprobe für die Atemwege werden.
Wie erkenne ich allergisches Asthma?
Nicht jede anhaltende Entzündung der Atemwege deutet gleich auf allergisches Asthma hin. Besonders bei Kleinkindern können entsprechende Symptome mit anderen Infektionen einhergehen. Bei älteren Patienten bleibt allergisches Asthma oft unentdeckt, weil die Probleme fälschlicherweise als Nebensymptome klassischer Alterskrankheiten gewertet werden.
Folgende Anzeichen verweisen typischerweise auf allergisches Asthma:
- Wiederholte Anfälle von Atemnot, insbesondere erschwertes Ausatmen
- Gefühl von Beklemmung in der Brust
- Husten und Geräusche beim Ausatmen
Begleiterscheinungen sind häufig:
- Erhöhter Puls
- Schweißausbrüche
- Übelkeit
- Panik
Diagnose
Um gefährlicher Atemnot vorzubeugen, empfehle ich meinen Patienten bei Verdacht auf allergisches Asthma unbedingt, eine professionelle Diagnose erstellen zu lassen. Diese ist nicht schmerzhaft und kann auch bei Kindern problemlos durchgeführt werden. Dabei kommen folgende Methoden zur Anwendung:
- Gründliche Anamnese: In einem ausführlichen Gespräch wird abgeklärt, welche Symptome bestehen, in welchen Situationen sie auftreten und unter welchen weiteren Beschwerden der Betroffene leidet.
- Lungenfunktionstests: Hier stehen verschiedene Geräte zur Verfügung, die dazu dienen, das Atemvolumen zu bestimmen und die helfen, andere Erkrankungen auszuschließen.
- Provokations- und Allergietests: In beschwerdefreien Zeiten können die Inhalation oder Reizung der Haut mit potenziell allergenen Substanzen unter ärztlicher Kontrolle Hinweise auf bestehende Überempfindlichkeiten liefern.
Welcher Arzt behandelt allergisches Asthma?
Die Diagnose “Allergisches Asthma” stellt in der Regel der Lungenfacharzt (Pneumologe). Die Behandlung der akuten Asthmaanfälle ist durch eine schulmedizinische Therapie oft kurzfristig erfolgreich. Um ein chronisches Asthma dauerhaft zu lindern und zu heilen, sind meist naturheilkundliche Folgebehandlungen nötig.
Behandlung
Wie wird ein Asthmaanfall behandelt?

Bei einem akuten Asthmaanfall helfen Sprays, sogenannte Reliever, die Lungenmuskulatur zu entkrampfen. Betroffene sollten diese deshalb zu ihrer eigenen Sicherheit immer bei sich tragen. Um die Entzündung der Atemwege zu bekämpfen, sind Kortisonsprays und -tabletten in der Schulmedizin immer noch die erste Wahl. Diese können allerdings zu erheblichen Nebenwirkungen führen.
Wichtig ist auch das Erlernen von Atemtechniken und Körperhaltungen, wie die sog. Kutscherhaltung, für Notfälle und zur generellen Stärkung des Lungenapparats. Lassen Sie sich hierzu von einem Pneumologen beraten.
Kann man allergisches Asthma natürlich heilen?
Mit dem Ziel, nicht nur etwas gegen die Symptome, sondern auch die Ursachen zu unternehmen, bietet die Naturheilkunde alternative Methoden, die vielen Asthma-Patienten nachhaltig helfen:
- Vermeidung von Allergenen, wie Impfungen in der frühen Kindheit, bei Risikopatienten
- Umstellung gesundheitsschädlicher Verhaltensweisen
- Stärkung des Immunsystems durch eine Darmsanierung und eine Ernährungsumstellung auf basische Lebensmittel
- Individuelle Therapie mithilfe Klassischer Homöopathie
- Abbau von Stress und Lösung von Asthma auslösenden Traumata durch Psychotherapie
Wie kann man Allergisches Asthma verhindern?
Als Heilpraktiker in München kann ich aus meiner Praxis-Erfahrung bestätigen: Selbst bei Risikopatienten, in deren Familien Asthma gehäuft auftritt, muss die Erkrankung nicht zum Ausbruch kommen, wenn vom Lebensbeginn an vorbeugende Maßnahmen getroffen werden. Um ihr Baby zu schützen, sollten Schwangere Stress vermeiden, sich gesund ernähren und natürlich nicht rauchen.
Nach der Geburt ist eine möglichst lange Stillzeit von Vorteil.
Der Bauernhof-Effekt bei Asthma
Studien haben zudem gezeigt, dass es sich positiv auf das Immunsystem von Kindern auswirkt, wenn sie nicht steril aufwachsen, sondern mit anderen Kindern, Tieren und der Natur möglichst oft in Berührung kommen. Verantwortlich für diesen sogenannten Bauernhof-Effekt sind spezielle Proteine, die eine natürliche und wirkungsvolle Therapieunterstützung bei Asthma bieten.
immunoBON® ist der Bauernhof-Effekt zum Lutschen. Enthält Molkenproteine (Beta-Lactoglobuline aus der Proteinfamilie der Lipocaline) kombiniert mit den Nährstoffen Zink, Eisen und Vitamin A. Erwachsene lutschen täglich 2, Kinder ab 3 Jahren täglich 1 Lutschtablette. Es empfiehlt sich die Einnahme über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten.
Chemikalien zum Putzen oder Chlorwasser in Schwimmbädern können das Erkrankungs-Risiko wiederum erhöhen. Auch bei Impfungen und einer frühen Gabe von Kortisonsalben, etwa im Falle von Hautausschlägen bei Babys, ist Vorsicht angesagt. Eine bewusste Ernährung hilft in jedem Alter, das Risiko für allergisches Asthma zu senken und bereits bestehende Beschwerden zu lindern.
Für eine umfassende Beratung und Behandlung mit soviel schulmedizinischer Medikation wie nötig, um akute Gefahren abzuwenden und soviel naturheilkundlicher Therapie, um auf Dauer wirklich gesund werden zu können, stehe ich Ihnen und Ihren Kindern als Heilpraktiker für Homöopathie und Psychotherapie in meiner Praxis in München gerne unterstützend zur Seite.
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Erstellungsdatum:
26.11.2018
Autor:
Markus Breitenberger, Heilpraktiker und Homöopath; behandelt seit über 20 Jahren erfolgreich mit Klassischer Homöopathie in eigener Praxis in München. Autor von zahlreichen Fachartikeln und Blogbeiträgen zu Themen rund um Gesundheit und Homöopathie.
Quellen:
Wie Bauernhöfe vor Asthma im Kindesalter schützen