Etwa 80 Prozent der Deutschen sind mindestens einmal in ihrem Leben wegen Rückenschmerzen in Behandlung. Ursache sind häufig durch Bandscheibendegeneration hervorgerufene Krankheitsbilder. Epidemiologische Praxisstudien zeigen, dass 36 Prozent der Bandscheibenvorfälle auf die Halswirbelsäule und 62 Prozent auf die Lendenwirbelsäule entfallen. Die Brustwirbelsäule ist mit 2 Prozent eher selten betroffen.
Inhaltsverzeichnis
Ganzheitliche Beratung und Behandlung
Es ist wohlbekannt, dass Gefühle, Gedanken, Verhalten und unsere körperliche Haltung wechselseitig Einfluss aufeinander haben. Daher ist es sehr sinnvoll, bei Rückenbeschwerden den Körper mit Therapieformen, wie beispielsweise Physiotherapie und Osteopathie positiv zu unterstützen und körperliche Blockaden zu lösen.
Genauso können jedoch psychische Belastungen oder systemische Verstrickungen zu anhaltenden Fehlstellungen führen. Eine Behandlung in der Praxis für Homöopathie in München oder eine Familienaufstellung in München kann in diesem Fall sehr lösend und heilsam sein.
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Welche Ursachen gibt es für Rückenschmerzen & Bandscheibenvorfall?
Es gibt viele Ursachen – meist stecken jedoch psychoemotionale Belastungen dahinter. Häufige Ursachen für Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfall sind:
- Degeneration der Bandscheiben durch zunehmendes Lebensalter; die Bandscheiben sind nicht ausgerichtet für ein so langes Leben, wie es die meisten von uns heute erreichen.
- Bindegewebsschwäche
- Übergewicht
- Schwere oder dauerhafte körperliche Belastungen; wenn ich einen Kasten Wasser trage, der eigentlich nur ein Gewicht von 17 Kilogramm hat, muss meine Wirbelsäule in kurzen Augenblicken durch Hebelkräfte eine Belastung von bis zu 280 Kilo aushalten. Bei ungünstigen Hebetechniken können es sogar noch mehr sein.
- Einseitige körperliche Belastungen, vor allem zu langes Sitzen in nach vorne gebeugter Haltung oder nachlässig hingelümmelt, führt zur Schwächung der paravertebralen Muskulatur, das heißt der Muskulatur, die direkt neben der Wirbelsäule verläuft und die Wirbelgelenke stabilisiert.
- Schwäche der Rumpfmuskulatur, insbesondere der genannten paravertebralen Muskulatur, was in 95 Prozent der Fälle Ursache für chronische Bandscheibenschäden und Rückenschmerzen ist.
- Emotionale Verspannungen und psychische Belastungen; diese führen nicht nur zu den bekannten Verspannungen der quergestreiften, somatischen Skelettmuskulatur, sondern auch zu Kontraktionen der glatten, viszeralen Muskulatur der inneren Organe, die mit der Wirbelsäule über Sehnen und Faszien verbunden sind. Kommt es zu Verspannungen der inneren Organe, folgt ein Zug an der Wirbelsäule, der zu Fehlstellungen und einseitigen Belastungen führt, die wiederum Ursache für eine Vorwölbung oder einen Vorfall der Bandscheibe sind.
Volkskrankheit Rückenschmerz
Längst haben sich Rückenschmerzen, die besonders Menschen mittleren Alters zwischen 40-50 Jahre betreffen, gleich nach Bluthochdruck den 2. Platz unter den sogenannten “Volkskrankheiten” gesichert.
Die Krux an der Sache ist, dass Rückenschmerzen häufig immer noch als ein vornehmlich lokales orthopädisches Problem behandelt werden. Dabei ist dauerhafte Beschwerdefreiheit meist nur möglich, wenn Betroffene lernen, dem Leben in einer anderen Haltung zu begegnen.

Anatomie der Wirbelsäule
Die knöcherne und fasziale Struktur von Menschen nennt man Bewegungsapparat, nicht Sitzapparat! Die Wirbelsäule ist als knöcherne Mitte des Körpers ein wahres Meisterwerk.
Ihre Doppel-S-Form ermöglicht Menschen den aufrechten Gang, der mich von Tieren unterscheidet und federt die Stöße dabei ab. Zugleich ist sie ein störanfälliges Konstrukt aus 24 beweglichen Wirbeln, die über 23 Bandscheiben verbunden sind sowie 8 bis 10 Wirbeln, die zu Kreuz- und Steißbein miteinander verwachsen sind.
Das Besondere an den Bandscheiben ist, dass sie nicht direkt aus dem Blutkreislauf heraus mit Nährstoffen versorgt werden, sondern durch Diffusion, wobei in einem passiv ablaufenden Prozess z.B. H2O-Teilchen eine Membran durchdringen. Dabei sind die sogenannten halbdurchlässigen Membranen, die die Bandscheibem voneinander trennen von besonderer Bedeutung.
Wenn diese Membranen durch Scherkräfte einreißen, werden die Bandscheiben nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und trocknen aus. Man nennt das in der Fachsprache „black disc lesion“, was im MRT (Magnetresonanztomographie) als schwarz dargestellte Bandscheiben, besonders häufig zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel sowie zwischen dem 5. Lendenwirbel und dem 1. Steißbeinwirbel zu sehen ist.
In diesem Fall ist dann sowohl der gallertartige Kern als auch der Faserring der Bandscheibe ausgetrocknet. In der Folge reißt der dehydrierte Faserring ein. Diese Situation kann sofort akute Schmerzen verursachen oder jahrzehntelang folgenlos schlummern.
Untersuchungen zeigen, dass sich bei gesunden Patienten ab dem 40. Lebensjahr in über 60 Prozent an den Bandscheiben und der Wirbelsäule degenerative Veränderungen als Zufallsbefund feststellen lassen, bis vielleicht irgendwann der Gallertkern durch den Faserring tritt und einem im wahrsten Sinne schmerzhaft „auf die Nerven geht“.
Krankheitsgewinn: Was kann ich lernen aus Rückenschmerzen?
Menschen suchen Gründe für Krankheit in der messbaren Realität, weil das irgendwie Sicherheit zu geben scheint. Mir scheint, das ist aber nur die halbe Wahrheit. Mich interessiert die Frage nach dem „Wofür“ wesentlich mehr, als die Suche nach einem „Warum“ und ich folge dabei Friedrich Nietzsche, der behauptet „Wer ein ,Wofür‘ im Leben hat, der kann fast jedes ,Wie‘ ertragen!“.
Die Theorie vom Krankheitsgewinn, die sich gerade bei psychosomatischen Beschwerden meiner Patienten immer wieder ganz praktisch erkennen lässt, ist auch beim Thema Bandscheibenvorfall & Rückenschmerzen häufig zielführend in der Therapie.
Die unverschämte Frage „Was hat sich seit der Diagnose für Sie positiv verändert?“, die ich manchen Patienten mit chronischer Krankheit stelle, werden häufig in ähnlicher Weise beantwortet.
Diese sechs Antworten geben die meisten Menschen, wenn man mit ihnen nach den Vorteilen ihrer Krankheit forscht:
- Ich habe einen Ausweg aus einer auswegslos erscheinenden Situation gefunden.
- Ich genieße einen ungeheuren Zuwachs an bedingungsloser Beachtung.
- Ich habe endlich mehr Zeit für mich selbst und erlebe eine große Entlastung.
- Ich kann Triviales wieder einfach trivialisieren.
- Ich kann besser „Nein“ sagen und erlebe wohltuende Abgrenzung und Selbstbestimmung.
- Ich beschäftige mich mit den Fragen nach dem Sinn in meinem Leben: „Wofür bin ich hier?“ und „Was will mich im Leben?“ – Diese Fragen sind mir fremd und urvertraut zugleich.
Dagegen äußern die meisten Menschen, wenn sie am Ende ihres Lebens angekommen sind, dieses fünffache Bedauern:
- Ich habe zu viel Zeit mit meiner Arbeit verbracht.
- Ich habe mich zu wenig um mich selbst und meine Bedürfnisse gekümmert.
- Ich habe meine Freundschaften vernachlässigt.
- Ich habe zu wenig meine Gefühl gezeigt und danach gehandelt.
- Ich habe mir zu wenig Spielraum für die Entfaltung meines persönlichen Glücks gelassen.
Alles Starre ist lebensfeindlich.
Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn alles fließt und nichts bleibt.
Heraklit, 540- 480 v. Chr.
Ein starker Rücken für eine aufrechte Haltung im Leben! Yoga als spirituelle Praxis hat mir persönlich sehr dabei geholfen eine Haltung im alltäglichen Leben zu üben, die es ermöglicht durch physische und psychische Belastungen hindurchzuatmen. Im Fluss des Lebens zu bleiben trotz aller Veränderungen.
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Autor:
Markus Breitenberger, Heilpraktiker und Homöopath; behandelt seit über 25 Jahren in eigener Praxis in München. Autor von zahlreichen Fachartikeln und Blogbeiträgen zu Themen rund um Gesundheit und Homöopathie.
Quellen:
Greitemann, B., Schmidt, R. (Ansprechpartner): Leitlinie zur konservativen, operativen und rehabilitativen Versorgung bei Bandscheibenvorfällen mit radikulärer Symptomatik S2k Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Sektion Wirbelsäule der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) und der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) (Version: 28.6.2021, AWMF-Registernummer: 033-048