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Leaky Gut Syndrom / Durchlässiger Darm: Symptome & Behandlung in München

Von Markus Breitenberger, Heilpraktiker und Dr. Nicole Schaenzler, Medizinredakteurin

Aktualisiert am 22. Mai 2025

Alle Inhalte werden von medizinischen Fachjournalistinnen überprüft.
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Wenn die Schutzbarriere der Darmwand nicht intakt ist, was als Leaky-Gut-Syndrom (Syn.: undichter Darm, durchlässiger Darm) bezeichnet wird, gelangen unverdaute Nahrungsbestandteile, Bakterien, Toxine und Stoffwechselprodukte durch die geschädigte Darmschleimhaut ungefiltert in den Blutkreislauf. Andere Bezeichnungen sind gastrointestinale Permeabilitätsstörung oder Barrierestörung.

Inhaltsverzeichnis

  • Definition: Leaky-Gut-Syndrom
  • Wie entsteht ein durchlässiger Darm?
  • Welche Symptome bei Leaky-Gut-Syndrom?
  • Leaky Gut Syndrom: Test
  • Behandlung
  • Umstellung der Ernährung
  • Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Definition: Leaky-Gut-Syndrom

„Leaky Gut“ ist eine Bezeichnung aus dem Englischen, die übersetzt so viel wie „undichter Darm“ oder “durchlässiger Darm” bedeutet.

Im gesunden Darm bilden die Schleimhautzellen der Darmwand einen dichten Zellverband – das gilt sowohl für den Dickdarm als auch für die Darmwand des Dünndarms, wo die Nahrungsbestandteile wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße von Enzymen in ihre Einzelteile zerlegt werden.

Die Verbindungsstellen der einzelnen Zellen werden von sogenannten Schlussleisten (engl. tight junction) abgedichtet. Werden diese tight junction leck, wird die Darmschleimhaut – und damit auch die Darmwand – durchlässig und es entsteht das Krankheitsbild des Leaky-Gut-Syndroms.

Nun können Bakterien, Krankheitserreger, Toxine, Bestandteile aus der Nahrung, Schadstoffe und andere Substanzen bzw. Partikel vom Darminhalt, die intakte Darmwände normalerweise nicht überwinden können, durch die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen und umgekehrt vom Blutkreislauf hinein ins Darminnere.

Diese Darmdurchlässigkeit, die medizinisch auch intestinale Permeabilität oder gastrointestinale Permeabilitätsstörung genannt wird, verschlimmert sich, wenn nicht gegengesteuert wird. Schon allein deshalb sollte ein Leaky-Gut-Syndrom möglichst zeitnah erkannt und behandelt werden.

Folgen: was passiert bei einem undichten Darm?

Ein undichter Darm oder genauer: eine durchlässige Darmschleimhaut, durch die Schadstoffe hindurchgelangen, bewirkt nicht nur Probleme des Magen Darm Traktes, sondern auch die Entstehung von Entzündungen im Körper, die mit unterschiedlichsten Erkrankungen einhergehen können.

In jüngster Zeit werden viele chronische Erkrankungen, darunter auch einige Autoimmunerkrankungen wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) – der schlimmsten Form einer Barrierestörung der Darmschleimhaut -, aber auch Zöliakie – eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut – sowie Multiple Sklerose, Diabetes mellitus vom Typ 1, Hashimoto-Thyreoiditis oder auch das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) mit dem Syndrom des durchlässigen Darms in Verbindung gebracht.

All diesen Erkrankungen gemeinsam ist, dass ihre Ursache nicht endgültig geklärt ist, sie jedoch immer mehr Menschen betreffen.

Nährstoffe und Flüssigkeiten gelangen durch eine stark vergrößerte Darmwand hindurch.

Welche Aufgaben hat der Darm?

Die Darmwand, die aufgefaltet eine Fläche von 300-500 Quadratmetern umfasst, das entspricht der gesamten Größe eines Fußballfeldes, und mit Abstand unsere größte Kontaktfläche zur Außenwelt bildet, muss eine schwierige Doppelfunktion erfüllen: Einerseits muss sie so durchlässig sein, dass die Aufnahme von Nährstoffen und Flüssigkeit aus dem Darminneren möglich ist, andererseits aber auch über einen Schutzmechanismus verfügen, der schädliche Substanzen und Krankheitserreger zurückhält.

Für die Schutzfunktion im Darm sorgen verschiedene Strukturen und Zellen. Ebenso, wie es mit der äußeren Haut eine Schutzschicht vor Umwelteinflüssen gibt, existiert auch in unserem Inneren eine Schleimhaut, die den neun Meter langen Verdauungstrakt vom Mund bis zum After auskleidet und schützt. Die Schleimhaut der Darmwände ist besiedelt mit einer Darmflora aus unterschiedlichsten Bakterienstämmen

Im Dickdarm siedeln zum Beispiel 300 bis 400 verschiedene Bakterienarten, die insgesamt etwa 100 Milliarden Bakterien bilden. Das sind rund zehn Mal so viele Mikroorganismen wie der menschliche Organismus Zellen enthält. Gemeinsam kümmern sie sich darum, schädliche Bakterien und andere unnatürlichen Stoffe zu erkennen und unschädlich zu machen und zugleich viele verschiedene B-Vitamine, Folsäure und Vitamin K herzustellen.

Außerdem bilden einige Darmbakterien spezielle Enzyme, die mit der Nahrung zugeführten Ballaststoffe verarbeiten können, die im Dünndarm nicht verdaut werden, die jedoch für die Darmgesundheit sehr wichtig sind. So gesehen sind Ballaststoffe selbst Nahrung für die Darmbakterien. Damit leistet auch die Darmflora selbst einen wichtigen Beitrag für die Verdauungstätigkeit.

Welche Aufgaben hat die Darmflora?

Aber, wie man inzwischen weiß, hat die Darmflora (Darmmikrobiom, intestinales Mikrobiom oder kurz Mikrobiom) auch noch viele andere Aufgaben.

Dazu gehört zum Beispiel, bestimmte Botenstoffe (wie die “Glückshormone” Serotonin und Dopamin oder das “Schlafhormon” Melatonin) zu bilden, die wiederum unseren gesamten Stoffwechsel und viele Organe – sogar das Gehirn – beeinflussen.

Tatsächlich ist die Kommunikationsachse “Darmflora und Gehirn” seit einigen Jahren Gegenstand zahlreicher Forschungsprojekte auf der ganzen Welt. Wenn diese Achse gestört ist, kommt es zu Beschwerden wie dem Reizdarmsyndrom.

Und viele Experten gehen mittlerweile davon aus, dass auch umgekehrt die Psyche von der Darmflora beeinflusst wird (sogenannte Darm-Hirn-Achse). Derzeit laufen Forschungsprojekte, die speziell den Zusammenhang zwischen der Bakteriengemeinschaft im Darm und der Entstehung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen sowie von Erschöpfungssyndromen untersuchen.

Die Rolle der Darmflora bei der Entstehung des Chronischen Erschöpfungssyndroms (Chronisches Fatigue Syndrom, CFS) beziehungsweise bei Post-Covid (auch als Begriff “Long-Covid” bekannt) steht derzeit im besonderen Fokus der Forschung.

Und wie sich die Darmbakteriengemeinschaft beim Leaky Gut Syndrom genau verhält, ist ebenfalls derzeit Gegenstand der Forschung.

Wie entsteht die Darmflora?

Als ein dynamisches bakterielles Ökosystem begleitet uns die Darmflora praktisch von Geburt an. Denn die Bakteriengemeinschaft beginnt sich im noch sterilen Säuglingsdarm schon nach 24 Stunden durch einen ersten Kontakt mit der mütterlichen Vaginal- und Darmflora bei natürlich entbundenen Kindern zu entwickeln.

Der Darm: das Zentrum des Immunsystems

Als dritte Abwehrbarriere neben den Darmbakterien und der Schleimhaut wirkt das darmeigene Immunsystem, das sich in der Submukosa, also unter der Darmschleimhaut befindet und als größtes Immunorgan des Menschen 80 Prozent des aktiven Immunsystems bildet.

Dabei spielen auch die Darmbakterien eine wichtige Rolle: Denn das “darm-assoziierte” Immunsystem wird ständig von den mikrobiellen Darmbewohnern trainiert, die auf diese Weise einen wichtigen Beitrag für eine gute Immunabwehr leisten.

Die Stärke und Schlagkraft des menschlichen Immunsystems hängt damit ganz entscheidend von einer intakten Situation innerhalb des Darms ab.

Somit wird verständlich, dass eine Vielzahl von Krankheiten außerhalb des Darms mit einem undichten Darm (leaky gut) ursächlich verbunden sein können. In diesem Zusammenhang diskutieren Wissenschaftler seit einigen Jahren vermehrt über die Bedeutung des Leaky-Gut-Syndroms und dessen Rolle bei verschiedenen chronischen Erkrankungen und insbesondere bei Autoimmunerkrankungen, wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder Multiple Sklerose.

Außerdem steht eine Störung von Funktionen Darmbarriere (Leaky-Gut-Syndrom) und ihre möglichen Auswirkungen auf den Körper im Fokus zahlreicher Untersuchungen.

Wie entsteht ein durchlässiger Darm?

Beim Leaky-Gut-Syndrom spielt sehr wahrscheinlich eine Verkettung verschiedener Einflüsse eine Rolle.

  1. Stress
  2. Dysbiose
  3. Entzündungen der Darmschleimhaut

Undichter Darm (leaky gut) durch modernen Lebensstil und Stress

Als wesentliche Ursache sehen die meisten Wissenschaftler jedoch unseren modernen Lebensstil mit viel Stress, industriell veränderte Nahrungsmitteln, Nahrungsmittel-Allergien und zahlreichen Umweltgiften, wodurch es häufig zu einem Ungleichgewicht in diesem labilen Ökosystem der Darmbakterien kommt.

Dysbiose macht den Darm durchlässig

Dabei ist eine Zunahme von fäulnis- und gärungsbildenden auf Kosten der säuerungsbildenden Bakterienbesiedelung zu beobachten, was man als Dysbiose bezeichnet.

Durch die entstehenden Gärungsprozesse bilden sich Fuselalkohole. Diese wirken dann als Lösungsmittel schädigend auf die tight junctions zwischen den Schleimhautzellen des Darms und verursachen dadurch einen undichten Darm (leaky gut).

Ursachen für Dysbiose:

  • Stress
  • Medikamente
    Antibiotika (auch aus der Massentierhaltung), Chemotherapeutika, Antiphlogistika (Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac, Kortison u.a.)
  • Fehlernährung
    Führt häufig zu Nahrungsmittel-Allergien, Glutenunverträglichkeit, Fettstoffwechselstörungen, Insulinresistenz, Übergewicht und Fettleber. Vor allem ein Überangebot von Zucker und Kohlenhydraten, insbesondere durch Weizenprodukte, wirkt sich dabei schädlich aus.
  • Kaiserschnitt-Geburten
    Inzwischen ist bekannt, dass nicht erst das neugeborene Baby bei der Geburt eine Erstausstattung von Darmbakterien durch das vaginale Milieu der Mutter bekommt, sondern das Immunsystem des ungeborenen Kindes schon im Mutterleib Signale von der Bakterienflora des Darmes der Mutter erhält. Durch Kaiserschnitt Geborene sind mit einer meist unzureichenden Darmflora ausgestattet und damit anfälliger für Darmerkrankungen, Lungenkrankheiten, Hauterkrankungen, Allergien, ADHS, Übergewicht und Autismus (lt. Kinder-Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse).

Ein erhöhtes Risiko für Säuglinge nach Kaiserschnitt-Geburten, kann mit einem einfachen Stuhltest erkannt und rechtzeitig behandelt werden.

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Durchlässiger Darm durch Entzündungen der Darmschleimhaut

Chronische Entzündungen der Darmschleimhaut entstehen durch:

  1. Stress
  2. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Colitis Ulcerosa, M. Crohn)
  3. Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten
  4. Giftstoffe: Medikamente, Nikotin, Alkohol, Schwermetalle, Umweltschadstoffe
  5. Glutenunverträglichkeit und Zöliakie, Laktoseintoleranz, Nahrungsmittel-Allergien
Auslöser des Leaky-Gut-Syndroms können Stress, Gifte, Nahrung, Medikamente und Pathogene sein.
Leaky-Gut-Syndrom

Welche Krankheiten entstehen durch ein Leaky-Gut-Syndrom?

Aktuelle wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass das Leaky-Gut-Syndrom eine sehr wichtige Rolle in der Entstehung von Krankheiten innerhalb und außerhalb des Darms spielt. Hierzu gehören:

  • Autoimmunkrankheiten: Zöliakie, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Lupus erythematodes, Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis, Typ-I-Diabetes u.a.
  • Allergien
  • Reizdarmsyndrom
  • Infektanfälligkeit
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronisches Fatigue Syndrom, CFS)
  • Übergewicht und metabolisches Syndrom mit Insulinresistenz
  • Fettleber-Hepatitis (nicht-alkoholische Steatohepatitis NASH)
  • IgA-Nephropathie (chronische Erkrankung der Nierenkörperchen)

Hashimoto als Folge eines durchlässigen Darms (leaky gut)?

Ein Problem kann entstehen, wenn die im Darm gebildeten Immunkomplexe aus Antigenen und Antikörpern in den Blutkreislauf  gelangen und sich an ein entferntes Gewebe, beispielsweise die Schilddrüse anlagern.

Damit hätte sich der Entzündungsprozess als Folge der ursprünglichen Immunreaktion im Darm auf ein entferntes Gewebe, in diesem Beispiel die Schilddrüse verlagert und es entsteht quasi ein Kollateralschaden, der dann Hashimoto-Thyreoiditis genannt wird: eine chronische Autoimmunentzündung der Schilddrüse, die eine Störung der Schilddrüsenhormonproduktion zur Folge hat, sodass mit der Zeit immer weniger Schilddrüsenhormone produziert werden.

Welche Symptome bei Leaky-Gut-Syndrom?

Die Symptome der Erkrankung können ganz unterschiedlich sein und lassen längst nicht immer sofort auf eine Störung schließen, die mit einem durchlässigen Darm in Zusammenhang stehen könnten.

Häufige Beschwerden sind zum Beispiel:

  • Müdigkeit, Leistungsabfall und Energieverlust
  • Depressive Verstimmungen
  • Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchkrämpfe, Völlegefühl, Reflux und chronische Magenschleimhautentzündung
  • Entwicklung von Mangelerscheinungen durch verschlechterte Nährstoffaufnahme oder erhöhte Nährstoffverluste
  • Infektanfälligkeit, Candidose, (Nahrungsmittel-)Allergien.

Wichtig zu wissen:

Blut im Stuhl ist kein Hinweis auf das Vorhandenseins eines Leaky-Gut-Syndroms, sollte jedoch unbedingt abgeklärt werden, um eine andere schwere Erkrankung (z.B. Darmkrebs) auszuschließen.

Leaky Gut Syndrom: Test

Um einen undichten Darm zu diagnostizieren, können Sie eine Stuhlprobe an ein spezialisiertes Labor schicken.

Testen Sie sicher und bequem von zuhause, ob ein undichter Darm (leaky gut) hinter Ihren Beschwerden steht! Sie können das Testergebnis an meine Praxis schicken. Ich werte es aus und erstelle Ihnen ein Therapiekonzept.

Gesundheitscheck Darm Plus
Mikrobiologische Analyse der Darmflora, Schimmelpilze, Hefen sowie die quantitative Untersuchung auf Verdauungsrückstände, α-1-Antitrypsin, Calprotectin, Gallensäuren, Pankreas Elastase, sekretorisches IgA, Zonulin.

Durchlässigen Darm erkennen

Menschen mit Autoimmunerkrankungen, Allergien und Infektanfälligkeiten, die zugleich an Magen-Darm-Symptomen leiden, empfehle ich unbedingt die Schutzfunktion der Darmschleimhaut zu überprüfen, die ursächlich an den chronischen Beschwerden beteiligt sein kann.

Folgende Parameter müssen kontrolliert werden:

  1. Darmflora
  2. Sekretorisches IgA
  3. Alpha-1-Antitrypsin
  4. Zonulin
    Ein spezielles Protein, das für die Regulation der tight junctions in der Darmwand verantwortlich ist – und deshalb ein wertvoller Marker für einen durchlässigen Darm (leaky gut) darstellt. Ist der Zonulinspiegel erhöht, ist dies ein sicherer Hinweis auf eine gestörte Darmbarriere bzw. eine gesteigerte Permeabilität des Darms.

Alle diese Parameter werden im genannten Test bestimmt!

Beim Lactulose Mannitol Test trinkt der Patient eine Lactulose-Mannitol-Lösung. Bis zu zwei Stunden später wird der Urin auf diese Stoffe untersucht. Der Laktulose Mannitol Test ist allerdings oft nicht empfindlich genug, um ein Leaky-Gut-Syndrom sicher zu erkennen.

Behandlung

Um wieder eine gesunde Darmwand, Darmschleimhaut und Darmflora zu bekommen – und damit eine intakte Barrierefunktion im Darm herzustellen, empfehle ich meinen Patienten zunächst, im Rahmen einer Eliminationsdiät auf unverträgliche Nahrungsmittel zu verzichten, bis die vorherrschenden Symptome abgeklungen sind.

Dabei ist vor allem auf Unverträglichkeiten zu achten, die bisher noch nicht bemerkt wurden – meist auf Milchprodukte und Weizenprodukte. Heilfasten hat oft initial eine sehr gute Wirkung.

Was tun bei Leaky Gut?

In meiner Praxis hat sich als Basistherapie für einen undichten Darm eine kurmäßige Einnahme über 3 Monate dieser drei Präparate in Kombination sehr bewährt.

Bei vielen Patienten, die an einem Leaky-Gut-Syndrom leiden, konnten dadurch Symptome wie Blähungen, Bauchkrämpfe und Völlegefühl signifikant verbessert werden. Zugleich stieg die Lebensqualität, weil sie durch eine ausgewogene Zufuhr von Mikronährstoffen mehr Energie und Lebenslust verspürten.

Enthalten sind ausgewählte Vitamine, Mikro- und Pflanzennährstoffe, die garantiert rein und frei von Farb-, Konservierungs- und technischen Hilfsstoffen sind.

Darm Formula Plus, 90 Kapseln (3 Packungen für 3-Monats-Kur)
Täglich 3 Kapseln mit viel Flüssigkeit einnehmen. Kombinationspräparat mit Extrakten aus Schwarzkümmel, Curcuma, schwarzem Pfeffer, Inulin aus der Zichorienwurzel, sowie den Vitaminen B2 und Niacin. Unterstützt das Wohlbefinden im Bereich des Magen-Darm-Trakts und trägt zur Aufrechterhaltung einer normalen Darmschleimhaut bei.
+
L-Glutamin 3000, 30 Sticks (3 Packungen für 3-Monats-Kur) 
Täglich den Inhalt eines Sticks (3 g) in reichlich Wasser auflösen (ca. 250–300 ml) und trinken. 
+

Grüner Tee EpiVerde 222, 120 Kapseln (ausreichend für 3-Monats-Kur)
Nehmen Sie im ersten Monat 2 Kapseln pro Tag zwischen den Mahlzeiten ein. Reduzieren Sie ab dem 2. Monat auf 1 Kapsel pro Tag. Grünteeextrakt kann durch seine adstringierende Wirkung die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut für Antigene nachweislich verringern und das Eindringen von Antigenen und schädlichen Keimen verhindern. Zudem sind die enthaltenen Polyphenole ein wirkungsvolles Antioxidans im Entzündungsprozess.

Zusätzlich wird mit Probiotika behandelt, wenn eine Dysbiose diagnostiziert wurde:

Omni Lactis 20 Gold, 180 Kapseln (ausreichend für 3 Monate)
Für eine kurmäßige Einnahme über 3 Monate – kürzer bringt meist nicht den gewünschten Erfolg. Täglich 2 x 1 Kapsel mit viel Flüssigkeit circa 30 Minuten vor einer Mahlzeit einnehmen. Mit insgesamt 20 Milliarden koloniebildenden, wertvollen Bakterien-Einheiten pro Tagesdosis (2 Kapseln). 

Umstellung der Ernährung

Neben Basistherapie und Eliminationsdiät, die darauf abzielt, unverträgliche Nahrungsmittel aufzuspüren, ist die Umstellung der Ernährung eine weitere wichtige Behandlungssäule, mit der die Beschwerden infolge eines undichten Darms gelindert werden können.

Allerdings: Die eine Ernährungsweise, die allen Betroffenen gleichermaßen guttut, gibt es nicht. Gleichwohl hat sich gezeigt, dass überdurchschnittlich viele Patienten mit einem Leaky-Gut-Syndrom davon profitieren, wenn sie bestimmte Nahrungsmittel konsequent meiden oder zumindest auf ein Minimum reduzieren.

Welche Nahrungsmittel sollte man meiden bei Leaky Gut Syndrom?

  • Milch- und Käseprodukte, insbesondere wegen des darin enthaltenen Milchzuckers (Laktose). Eine Alternative sind laktosefreie Milchprodukte.
  • Getreideprodukte, vor allem glutenhaltige Getreideprodukte wie Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste oder Grünkern. Alternativen sind z.B. Hirse, Buchweizen, Amaranth oder Quinoa.
  • Lektinhaltige Nahrungsmittel wie Vollkorn, Hülsenfrüchte, Tomaten oder Auberginen. 
  • Fastfood, das viele ungesunde Kohlenhydrate und Fette liefert, kalorienreich ist und zudem oft (verstecktes) Gluten enthält.   
  • Industriell verarbeitete Lebensmittel, die Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Aromastoffe oder Zuckeraustauschstoffe enthalten.
  • Raffinierte „leere“ Kohlenhydrate, die z.B. in Weißmehl, weißem Reis, hellen Nudeln, Haushaltszucker und generell Lebensmitteln stecken, die wie gesüßte Getränke (z.B. Softdrinks), Süßigkeiten, Ketchup, Tütensuppen und viele andere Fertigprodukte einen hohen Zuckeranteil haben.

Für manche Betroffene von Leaky-Gut-Syndrom scheinen auch einige andere Kohlenhydrate und Zuckeralkohole problematisch zu sein: Obwohl eine Intoleranz von Kohlenhydraten nicht nachgewiesen werden konnte, reagieren sie auf spezielle Lebensmittel mit den typischen Magen-Darm-Beschwerden.

Den Kohlenhydraten ist gemeinsam, dass sie im Dünndarm kaum oder gar nicht resorbiert werden, sondern erst im Dickdarm von den Bakterien der Darmflora weiterverarbeitet (fermentiert, vergärt) werden. Diese Gruppe wird auch FODMAP genannt. 

Was ist FODMAP?

Der Begriff „FODMAP“ setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Wörter „fermentable oligo-, di- and monosaccharides and polyols“ zusammen; damit sind vergärbare Mehrfach-, Zweifach- und Einfachzucker sowie Zuckeraustauchstoffe wie Sorbit, Xylit und Mannit (Polyole) gemeint. 

FODMAPS kommen in unterschiedlichen Mengen in verschiedenen Nahrungsmitteln vor. Sie sind nicht generell schädlich. Viele von ihnen gehören sogar zu den darmgesunden (präbiotischen) Substanzen, weil sie bestimmten schleimhautschützenden Darmbakterien-Stämmen als Nahrung dienen.

Undichter Darm (leaky gut) durch FODMAP?

Einige Forscher vertreten jedoch die Ansicht, dass diese FODMAPs einen ungünstigen Einfluss auf die Darmbarriere haben können. Denn sie haben Hinweise gefunden, dass es durch den Prozess der Vergärung zu einer Entzündungsreaktion der Darmschleimhaut kommen kann, die dann der Entstehung oder Verschlimmerung eines Leaky-Gut-Syndroms Vorschub leistet.

Wem hilft FODMAP-Diät?

Deshalb wird vor allem Betroffenen, die zu Blähungen, Bauchkrämpfen und breiigen Stühlen beziehungsweise Durchfall neigen, empfohlen, sich für eine Weile konsequent FODMAP-arm zu ernähren.

Bei Patienten mit Reizdarmsyndrom, die meist ebenfalls unter einem Leaky-Gut-Syndrom leiden, ist der positive Effekt einer FODMAP-Diät inzwischen wissenschaftlich belegt.

Welche Nahrungsmittel enthalten viel FODMAP?

FODMAP-reiche Lebensmittel sind z.B. bestimmte Obstsorten wie Äpfel, Pfirsiche, Mango, Pflaumen, Kirschen oder Weintrauben (Oligosaccharide, Fruktose, Polyole!), einige Gemüsesorten, z.B. Zwiebeln, Knoblauch, Blumenkohl, Pilze (Oligosaccharide, Fruktose, Polyole!), aber auch Milchprodukte (Laktose!), Getreideprodukte (Oligosaccharide) und Süßungsmittel wie Haushaltszucker, Maissirup, Mannitol (Polyole!).

Wie geht FODMAP-Diät?

Oft wird eine FODMAP-Diät in zwei Phasen empfohlen:

Erst werden für sechs bis acht Wochen FODMAP-reiche Lebensmittel vollständig gemieden, dann werden im nächsten Schritt die verschiedenen FODMAP-haltigen Nahrungsmittel nach und nach wieder in den täglichen Speiseplan integriert, um sie auf ihre individuelle Verträglichkeit zu testen. Ruft ein FODMAP-reiches Lebensmittel erneut Symptome hervor, sollte es künftig konsequent gemieden werden.  

Umgekehrt gilt aber auch: Bleibt eine Besserung aus, sollte man nicht zögern, die FODMAP-Diät wieder aufzugeben – zumal viele der FODMAP-reichen Lebensmittel wegen ihres hohen Anteils an Präbiotika bzw. Ballaststoffen zu den darmgesunden Lebensmitteln gehören. 

Was essen bei Leaky Gut Syndrom?

Sofern keine Unverträglichkeit besteht, sind folgende Lebensmittel günstig bei Leaky Gut Syndrom:

  • Gute L-Glutamin-Lieferanten wie Fisch, Rüben, Kartoffeln, Spinat oder Petersilie.
  • Lebensmittel, die viel Omega-3-Fettsäure enthalten. Dazu gehören z.B. Speiseöle wie Rapsöl, Hanföl, Leinöl, Walnussöl, Fisch (Thunfisch, Makrele, Lachs), Nüsse und Samen, aber auch Gemüse wie Avocado.  
  • Probiotische Lebensmittel, allen voran Joghurt, Kefir, fermentiertes Gemüse und fermentierter Tee (Kombucha).
  • Präbiotische (faserreiche) Lebensmittel, die zu einer Stärkung und Vermehrung der schützenden Darmbakterien beitragen – sofern sie wegen ihres FODMAP-Gehalts nicht problematisch sind, sondern gut vertragen werden. Dazu gehören z.B. Buchweizen, Hirse, Chicorée, Topinambur, Schwarzwurzeln oder (nicht zu reife) Bananen. Oder alternativ ein präbiotisches Pulver:

Colon Balance (30 Tagesportionen à 10 g)
10 g Pulver (1 Messlöffel) in ca. 100 ml Wasser einrühren und 2 mal täglich ca. ½ Stunde vor dem Essen trinken. Zur Unterstützung der Ansiedlung v.a. von Bifidobakterien, die die gesunde Säurerungsflora im Darm bilden.

Im Mikronährstoff-Coach erhalten Sie fundierte Informationen über mehr als 100 Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Co. sowie deren therapeutische Anwendung, z.B. wenn Sie an einem undichten Darm leiden.

Die Homöopathische Konstitutionsbehandlung rundet das Therapiekonzept für einen undichten Darm sinnvoll ab, indem regulierend auf das Immunsystem eingewirkt wird.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Diese Fragen werden häufig zum Thema “Leaky Gut Syndrom” gestellt:

Die Darmwand bildet eine Barriere, die Nährstoffe und Flüssigkeit durchlässt, Schadstoffe und Krankheitserreger aber abwehrt. Die Darmflora, die aus einer Vielzahl von Bakterienstämmen besteht, unterstützt diese Schutzfunktion. Zusätzlich wirkt das darmeigene Immunsystem als Abwehrbarriere gegen potenziell schädliche Bakterien, Viren und Pilze.

Ein undichter Darm (Leaky Gut) kann durch den modernen Lebensstil mit Stress, industriell veränderten Lebensmitteln und Umweltgiften verursacht werden. Auch eine Dysbiose, ein Ungleichgewicht der Darmflora, Medikamente und Gluten kann zu einem undichten Darm führen.

Lebensmittel wie Fisch, Rüben, Kartoffeln, Spinat und Petersilie sind gute L-Glutamin-Lieferanten. Empfehlenswert sind auch Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Dazu gehören Speiseöle wie Rapsöl, Hanföl, Leinöl und Walnussöl, Fisch wie Thunfisch, Makrele und Lachs, Nüsse, Samen und Gemüse wie Avocado. Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, fermentiertes Gemüse und Kombucha sowie präbiotische Lebensmittel wie Buchweizen, Hirse, Chicorée, Topinambur, Schwarzwurzeln und Bananen können ebenfalls unterstützend beim Leaky Gut Syndrom wirken.

Autoren:

Markus Breitenberger, Heilpraktiker und Homöopath. Seit über 25 Jahren behandelt er in eigener Praxis schwerpunktmäßig Menschen mit Autoimmunerkrankungen. Autor von 2 Büchern zum Thema Autoimmunerkrankungen und zahlreichen medizinischen Fachartikeln.

Dr. Nicole Schaenzler, Philologin und Medizinjournalistin. Herausgeberin eines Gesundheitsmagazins und Fachautorin zahlreicher Bücher zu medizinischen Themen.

Quellen:

Leaky Gut As a Danger Signal for Autoimmune Diseases (Frontiers in Immunology, May 2017)

The intestinal epithelial barrier: a therapeutic target? (Nature Reviews Gastroenterology & Hepatology, November 2016)

Glutamine supplementation reduces markers of intestinal permeability during running in the heat in a dose-dependent manner. Pugh, J. N. et al. 2017

Herold: Innere Medizin

Nutrition – what really counts

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Kategorien: Magen-Darm-Beschwerden

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      Sie möchten akute Beschwerden selbst homöopathisch behandeln? Welche Mittel Sie einnehmen müssen bei Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Reiseübelkeit etc. erfahren Sie in diesen Ratgeber-Artikeln. Außerdem können Sie Allgemeines über Homöopathie lernen: was sind Globuli, wie werden sie hergestellt und wieviel muss ich davon einnehmen? Bei größeren Beschwerden können Sie mich konsultieren als Homöopath in München.
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      • Schuppenflechte (Psoriasis): Arten, Symptome, Ursachen & Behandlung
      • Lupus erythematodes: Formen, Symptome, Therapie
      • Detox: den Körper schnell und effektiv entgiften und entschlacken
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      Informationen zu Ursachen, Symptomen und Therapie häufiger Herz-Kreislauf-Krankheiten und wie Sie Risiken erkennen und vermeiden können.
      • Metabolisches Syndrom: Definition & Behandlung
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    • Infektionskrankheiten
      Ratgeber-Artikel rund um Infektionskrankheiten: Themen wie Streptokokken, Tetanus oder Borreliose. Informieren Sie sich über Symptome und ganzheitliche Behandlung.
      • Infektanfälligkeit – Ursachen, Behandlung & Hilfe
      • Long Covid: Häufigkeit, Symptome, Impfung
      • ME/CFS – Chronisches Erschöpfungssyndrom: Ursachen & natürliche Behandlung
      • Streptokokken & Angina: Symptome, Ursachen, Behandlung ohne Antibiotikum
      • Borreliose-Behandlung ohne Antibiotika
      • Sinusitis: Definition, Symptome & Behandlung
      • Scharlach: Symptome, Ursachen, Behandlung ohne Antibiotikum
      • Corona-Virus: alle Informationen
      • Masernimpfung: Impfpflicht & Informationen
      • FSME nach Zeckenbiss: Symptome, Impfung und Behandlung
      • Tetanus & Wundstarrkrampf verhindern: Risiko & Impfung
    • Krebserkrankung
      Ratgeber-Artikel rund um Krebserkrankungen: Risikofaktoren und ganzheitliche Therapie. Hier erfahren Sie vieles, was in herkömmlichen Ansätzen der Krebsbehandlung zu kurz kommt.
      • Krebserkrankung
      • Methotrexat (MTX): Anwendung, Wirkung, Nebenwirkungen
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      Symptome, Ursachen & Behandlung häufiger allergische Erkrankungen.
      • Heuschnupfen
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      • Allergisches Asthma
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      • Allergie und Homöopathie
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    • Psychotherapie
      Freiheit im Denken, Fühlen und Handeln ist die Grundlage eines zufriedenen Lebens. Da aber jeder sein Päckchen zu tragen hat, müssen wir manches erstmal ablegen, bevor wir uns frei im Leben bewegen können. Wie das geht, erfahren Sie in diesen Ratgeber-Artikeln und in Psychotherapie und Gruppentherapie in München.
      • ADS / ADHS natürlich behandeln
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      • Normale Depression
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    • Gesundheit allgemein
      In der heutigen naturwissenschaftlich geprägten Medizin kümmert man sich viel um Krankheit und wenig um Gesundheit! Erfahren Sie hier, was Sie wissen sollten über das Wichtigste im Leben: Ihre Gesundheit – und wie ansteckend diese sein kann.
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